Der Preis, getragen vom österreichischen Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten und dem P.E.N.- Club Österreich, ist mit 3500,- EUR dotiert und zeichnet seit 2006 ein noch nicht uraufgeführtes Drama aus einem osteuropäischen Land mit einer Publikation und einer Uraufführung aus.
Die diesjährige Jury bestand aus Ada Lupo Hausvater, Generalintendantin des Nationaltheaters Temeswar; der rumänischen Theaterkritikerin und Festivalleiterin Cristina Modreanu; Gerald Bauer, Chefdramaturg am Theater der Jugend, Wien; Axel Preuß, Chefdramaturg am Staatstheater Braunschweig und Peter Spuhler, Generalintendant des STAATSTHEATERS KARLSRUHE.
Unter den 71 anonymisierten Einsendungen überzeugte die Jury, so ihr Sprecher Peter Spuhler, bei der Preisverleihung, das Siegerstück "sowohl aus inhaltlichen wie formalen Gründen. Es ist ein Stück über ein Europa im Umbruch, das wahrhaft über Grenzen spricht. Fünf reale Flüchtlingsgeschichten im heutigen Rumänien eröffnen eine für Rumänien wie Europa überraschende und aktuelle Perspektive, und die dokumentarische Form ist eine besondere Herausforderung für die künstlerische Umsetzung."
Auszüge aus dem Stück präsentieren Schauspieler aus dem Karlsruher Ensemble schon am 18.3. um 15.30 erstmals auf dem Österreich-Stand der Leipziger Buchmesse. Die Initiative reiste bisher durch Mazedonien, Serbien, Kroatien, Bosnien-Herzegovina, Albanien sowie Bulgarien und wird sich 2013 der Dramatik der Ukraine widmen.
Ausführliche Informationen unter www.talkingaboutborders.eu.