„Fahrenheit 451“ ist längst ein Klassiker der Literatur und seit dem Film von François Truffaut auch der Leinwand: Bei 451 Grad Fahrenheit, das sind 232 Grad Celsius, beginnt Papier zu brennen. Die Feuer¬wehr eines totalitären Staates wird nicht daran gemessen, wie viele Brände sie löscht, son¬dern, wie viele Bücherbrände sie legt. Bücher sind verbrämt, die, die sie schützen und be¬wahren wollen, sind Anarchisten und Systemgegner. Guy Montag, ein angesehener Feuer¬wehrmann ohne Fug‘ und Tadel, mit Aufstiegschancen, lässt sich vom Zauber der Bücher verführen und wechselt die Seiten…
Brenton Broadstocks Musiktheaterexperiment wurde 1992 in Sydney spektakulär uraufge¬führt. In Bonn erlebt „Fahrenheit 451“ seine deutschsprachige Erstaufführung. Für Bühne und Kostüme konnte mit Markus Lüpertz einer der renommiertesten Künstler der Gegenwart gewonnen werden.
Musikalische Leitung Christopher Sprenger – Inszenierung Ralph Goertz
Bühnenbild und Kostüme Markus Lüpertz
Es singen: Barbara Havár, James McLean und Emanuel Pichler