Neun der elf Institute haben in diesem Jahr eine exemplarische Regiearbeit nominiert, zehn junge Regietalente wetteifern um den Preis für die beste Nachwuchsinszenierung.
Dieser Preis ist mehr als Geldes wert: der Gewinner erhält das Angebot, an einem renommierten Stadt- oder Staatstheater ein Stück zu inszenieren. Darüber hinaus wird die prämierte Inszenierung zu einem Gastspiel ins Theater Haus im Park der Körber-Stiftung eingeladen. Der Jury gehören an: Nikolaus Besch (Theater Haus im Park der Körber-Stiftung), Till Briegleb (Kulturjounalist), Eva-Johanna Heldrich (Chefdramaturgin Schauspiel Stuttgart), Andrea Koschwitz (Dramaturgin Staatsschauspiel Dresden) und Eva-Maria Voigtländer (Dramaturgin Schauspielhaus Hamburg).
Auffallend in diesem Jahr ist nicht nur, dass Shakespeare ein bevorzugter Autor der jungen Regiegeneration zu sein scheint, sondern auch, dass neun der zehn nominierten Regisseure weiblichen Geschlechts sind, dass die Frauen also dabei sind, die einstige Männerdomäne massiv für sich in Anspruch zu nehmen.
Das Körber Studio Junge Regie wird am 14. November durch Kultursenatorin Karin von Welck eröffnet. Zur Halbzeit gibt es am 17. November, 17-20 Uhr, ein Schiller-Symposium mit Vorträgen von Dr. Carl Hegemann und Prof. Dr. Jürgen Wertheimer. Das abschließende Gespräch moderiert Gerhard Jörder.
Auch in diesem Jahr begleiten sechs angehende Münchner Kulturjournalisten (Aufbaustudiengang Kulturjournalismus, Theater-, Film- und Fernsehkritik, Studiengang der Hochschule für Fernsehen und Film im Rahmen der Bayerischen Theaterakademie August Everding) mit ihrem Dozenten C. Bernd Sucher das Festival mit einer täglich erscheinenden Theaterzeitung.
Festivalleitung Barbara Müller-Wesemann (Uni Hamburg) und Christa Müller (Thalia Theater)
Vollständiges Programm:
www.thalia-theater.de