Seine Vorstellungen von einem Theater für alle Menschen in der Stadt und ein entsprechender Spielplan, der klassische Stoffe und auch zeitgenössische Themen mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen vereint, war überzeugend. Auch seine Offenheit für Kooperationen mit anderen Produktionshäusern und der Freien Szene knüpfen an gute Oberhausener Erfahrungen an.
Auch das Engagement für ein anspruchsvolles und attraktives Kinder- und Jugendtheater war ein wichtiger Entscheidungsgrund. In Oberhausen hat die Förderung der jungen Menschen einen besonderen Schwerpunkt, der mit der Intendanz von Fiedler in seiner Bedeutung bestätigt wird.
Mit dem frischen Elan, den Fiedler und sein Team mitbringen, und der intensiven Auseinandersetzung mit der Stadt und der Region erwartet Kulturdezernent Apostolos Tsalastras, dass sich das Theater Oberhausen auch weiter einen besonderen Platz im Reigen der Theater in Nordrhein-Westfalen sichern kann.
Kulturdezernent Apostolos Tsalastras wird jetzt die Vertragsverhandlungen mit Florian Fiedler aufnehmen und für den Rat die entsprechenden Beratungs- und Entscheidungsgrundlagen vorlegen.
Die Findungskommission, die aus Theaterexperten/-innen des deutschsprachigen Raums und Vertreterinnen und Vertretern der Ratsfraktionen bestand, hatte die schwere Aufgabe, aus über 50 Bewerbungen die geeignete Intendanz auszusuchen. In vier intensiven Runden wurden unter der Leitung des Kulturdezernenten Apostolos Tsalastras die Bewerbungen gesichtet, diskutiert und Bewerbungsgespräche geführt. Der Deutsche Bühnenverein hat die Kommission bei ihrer Arbeit massiv unterstützt. Am 05.05.2016, konnte die Entscheidung getroffen werden.