Von Oktober bis Januar erarbeiten die Ensembles als artists-in-residence in der ufaFabrik neue Formen traditioneller Performancekunst, Schattenspiel, Maskentanz, Sing- und Tanztheater.
Als Opening präsentiert sich die Europa-Premiere von RIN
RIN
Konzert und lebensgroßes Schattentheater
Das preisgekrönte koreanische Performance-Ensemble Creative Group NONI aus Seoul präsentiert eine Kurzfassung ihres Schattenspiels Ignis fatuus Rin. Das Stück entführt die Zuschauer in eine fantastische Welt altkoreanischer Riten und Sagen, wo Sonne und Mond klingen, Götter in Tiergestalt beschwörende Tänze ausführen und Elfen Licht-Schatten in unsere Zeit werfen. Der erste Teil des Abends zeigt ein Kaleidoskop von Performances aus dem Austausch zwischen in Europa lebenden Künstlern und der Creative Group NONI. Die von Schamanismus und Buddhismus durchdrungene Unterhaltungskunst der Landbevölkerung Koreas trifft hier auf Comedia dell Arte, Klangkunst, Jazz, und Physical Theatre. An diesem Projekt beteiligen sich junge Musiker, Komponisten, Dramaturgen, Tänzer, Darsteller, Bühnenbildner, Masken- und Kostümdesignern, Licht-, Film- sowie Tonkünstlern aus Korea, Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich, USA, u.a. Das Internationale Residenzprogramm ist eine Kooperation mit dem Korea Arts Management Service, Seoul (KAMS) und Terra Brasilis, Berlin.
Ignis fatuus RIN
Teil 1 des Abends: Konzert, Tanz und Performance (ca. 1:30h)
Die von Schamanismus und Buddhismus durchdrungene Unterhaltungskunst der Landbevölkerung Koreas trifft hier auf Comedia dell Arte, Klangkunst, Jazz und Physical Theatre. Seit 6. Dezember 2010 arbeiteten junge Musiker, Komponisten, Dramaturgen, Tänzer, Darsteller, Bühnenbildner, Masken- und Kostümdesigner, Licht-, Film- sowie Tonkünstler aus Korea, Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich, USA mit Noni an diesem Projekt.
Teil 2 des Abends: Ignis fatuus RIN (ca. 1:00h)
Lebensgroßes Schatten- und Maskentheater
Das Stück entführt die Zuschauer in eine fantastische Welt altkoreanischer Riten und Sagen, wo Sonne und Mond klingen, Götter in Tiergestalt beschwörende Tänze ausführen und Elfen Licht-Schatten in unsere Zeit werfen. Die Masken entsprechen den 12 koreanischen Tierkreiszeichen, die mit den chinesischen identisch sind: Ratte, Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Schaf, Affe, Hahn, Hund, Schwein. Die Tiere erzählen die Entstehung der Welt.
Produktion: Creative Group Noni www.cgnoni.com
Die Akteure der Creative Group Noni / Seoul / Südkorea
Performance und Live-Musik: Kyung Jin So, Dae Jin Eum, Hee Young Kim, Sin Ae Lee, So Yeon Kim (Pansori)
Regisseurin: Kyung Hee Kim
Bühne: Yeo Jung Won
Sound Design: Hyun Ju Sim
Komposition: Mi Hyang Park
Gäste: Balïr Ben Amor/Brüssel, Peter Ehwald/Berlin, Bonnie Kim/Hawaii, Bo-Sung Kim/Berlin, Hyo Jin Shin/Berlin, So-Hyun Sung/Berlin/ Beatrice Maria van den Bergh/Berlin
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Samstag 29.1.2011 um 19.30
Abschluss-Präsentation Workshop-Ergebnisse
Komungo, SamulNori und Chum
Die Mitglieder der Gruppe ~su sind von Oktober 2010 bis Januar 2011 als artists in residence in der Ufafabrik. Sie geben Workshops in koreanischer Saiten-Musik, Perkussion und Tanz. Bei den Tanzworkshops nahmen v.a. Leute mit koreanischem Migrationshintergrund teil. Die Perkussion-Workshops wurden von Kindern und Jugendlichen besucht. Das Saiteninstrument erlernten auch Profi-Musiker.
Auf der Bühne: Workshop-Teilnehmer und die
Workshopleiter: Se-Young Kim, Myunghyun Park, Bo-Sung Kim, Jung-Sun Kim
Intangible Asset No. 82
Regie: Emma Franz, 90 min., Australien/Süd-Korea 2009
Deutsche Filmpremiere in Anwesenheit der Regisseurin
Diese Spurensuche zeigt den australischen Jazzmusiker Simon Barker auf der Suche nach den spirituellen Musiktraditionen Koreas. Barkers Reise beginnt nachdem er Aufnahmen des Schamanen Kim Seouk Chul hörte, Meister des sinawi und Linienhalter des tonghae p'olsin kut, einer Tradition basierend auf den spirituellen Wurzeln der alten koreanischen Kultur, die als immaterielles Kulturerbe Nr. 82 anerkannt und geschützt ist. Ein wundervolles Roadmovie durch die Stadtbilder und Landschaften des heutigen Süd Korea präsentiert die Musik als universelle Sprache und ermöglicht den Einblick in das Leben eines kreativen Musikers, wie ihn der Weg dieser Suche inspiriert und verändert.
Der Film wurde auf zahlreichen Filmfestivals prämiiert.
Trailer: www.imdb.com/video/wab/vi674628377
Changgo
Regie: Sandra Staffl. 30 min, Deutschland 2009. Dokumentarfilm.
Im Mittelpunkt steht die Trommel Changgo. Tranceähnliche Zustände entstehen beim Zuhören und Zuschauen der beeindruckenden Samul Nori Performances, die in der traditionellen Musik Koreas seit 30 Jahren fest etabliert sind. Bester Dokumentarfilm beim Aubagne International Filmfestival 2010
Tickets: 15,- / 10,- ermäßigt / 6,- Kinder 6-12J.
Tageskarte für Sonntag mit 2 Filmpremieren: 18,- / 13,- erm.