Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
FOKUS KOREA Theater, Musik, Filme | Ufafabrik BerlinFOKUS KOREA Theater, Musik, Filme | Ufafabrik BerlinFOKUS KOREA Theater,...

FOKUS KOREA Theater, Musik, Filme | Ufafabrik Berlin

28.-30.1.2011, Freitag: 19:30 Uhr, Sonntag: 15:30 Uhr im Theatersaal

 

Zu Beginn des neuen Jahres hebt sich der Vorhang für Tänzer, Musiker und Bühnenkünstler der beiden koreanischen Künstlerensembles ~su und NONI.

 

Von Oktober bis Januar erarbeiten die Ensembles als artists-in-residence in der ufaFabrik neue Formen traditioneller Performancekunst, Schattenspiel, Maskentanz, Sing- und Tanztheater.

 

Als Opening präsentiert sich die Europa-Premiere von RIN

 

RIN

Konzert und lebensgroßes Schattentheater

Das preisgekrönte koreanische Performance-Ensemble Creative Group NONI aus Seoul präsentiert eine Kurzfassung ihres Schattenspiels Ignis fatuus Rin. Das Stück entführt die Zuschauer in eine fantastische Welt altkoreanischer Riten und Sagen, wo Sonne und Mond klingen, Götter in Tiergestalt beschwörende Tänze ausführen und Elfen Licht-Schatten in unsere Zeit werfen. Der erste Teil des Abends zeigt ein Kaleidoskop von Performances aus dem Austausch zwischen in Europa lebenden Künstlern und der Creative Group NONI. Die von Schamanismus und Buddhismus durchdrungene Unterhaltungskunst der Landbevölkerung Koreas trifft hier auf Comedia dell Arte, Klangkunst, Jazz, und Physical Theatre. An diesem Projekt beteiligen sich junge Musiker, Komponisten, Dramaturgen, Tänzer, Darsteller, Bühnenbildner, Masken- und Kostümdesignern, Licht-, Film- sowie Tonkünstlern aus Korea, Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich, USA, u.a. Das Internationale Residenzprogramm ist eine Kooperation mit dem Korea Arts Management Service, Seoul (KAMS) und Terra Brasilis, Berlin.

 

Ignis fatuus RIN

 

Teil 1 des Abends: Konzert, Tanz und Performance (ca. 1:30h)

Die von Schamanismus und Buddhismus durchdrungene Unterhaltungskunst der Landbevölkerung Koreas trifft hier auf Comedia dell Arte, Klangkunst, Jazz und Physical Theatre. Seit 6. Dezember 2010 arbeiteten junge Musiker, Komponisten, Dramaturgen, Tänzer, Darsteller, Bühnenbildner, Masken- und Kostümdesigner, Licht-, Film- sowie Tonkünstler aus Korea, Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich, USA mit Noni an diesem Projekt.

 

Teil 2 des Abends: Ignis fatuus RIN (ca. 1:00h)

Lebensgroßes Schatten- und Maskentheater

Das Stück entführt die Zuschauer in eine fantastische Welt altkoreanischer Riten und Sagen, wo Sonne und Mond klingen, Götter in Tiergestalt beschwörende Tänze ausführen und Elfen Licht-Schatten in unsere Zeit werfen. Die Masken entsprechen den 12 koreanischen Tierkreiszeichen, die mit den chinesischen identisch sind: Ratte, Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Schaf, Affe, Hahn, Hund, Schwein. Die Tiere erzählen die Entstehung der Welt.

 

Produktion: Creative Group Noni www.cgnoni.com

 

Die Akteure der Creative Group Noni / Seoul / Südkorea

Performance und Live-Musik: Kyung Jin So, Dae Jin Eum, Hee Young Kim, Sin Ae Lee, So Yeon Kim (Pansori)

Regisseurin: Kyung Hee Kim

Bühne: Yeo Jung Won

Sound Design: Hyun Ju Sim

Komposition: Mi Hyang Park

 

Gäste: Balïr Ben Amor/Brüssel, Peter Ehwald/Berlin, Bonnie Kim/Hawaii, Bo-Sung Kim/Berlin, Hyo Jin Shin/Berlin, So-Hyun Sung/Berlin/ Beatrice Maria van den Bergh/Berlin

 

****

 

Samstag 29.1.2011 um 19.30

Abschluss-Präsentation Workshop-Ergebnisse

Komungo, SamulNori und Chum

Die Mitglieder der Gruppe ~su sind von Oktober 2010 bis Januar 2011 als artists in residence in der Ufafabrik. Sie geben Workshops in koreanischer Saiten-Musik, Perkussion und Tanz. Bei den Tanzworkshops nahmen v.a. Leute mit koreanischem Migrationshintergrund teil. Die Perkussion-Workshops wurden von Kindern und Jugendlichen besucht. Das Saiteninstrument erlernten auch Profi-Musiker.

Auf der Bühne: Workshop-Teilnehmer und die

Workshopleiter: Se-Young Kim, Myunghyun Park, Bo-Sung Kim, Jung-Sun Kim

 

Intangible Asset No. 82

Regie: Emma Franz, 90 min., Australien/Süd-Korea 2009

Deutsche Filmpremiere in Anwesenheit der Regisseurin

 

Diese Spurensuche zeigt den australischen Jazzmusiker Simon Barker auf der Suche nach den spirituellen Musiktraditionen Koreas. Barkers Reise beginnt nachdem er Aufnahmen des Schamanen Kim Seouk Chul hörte, Meister des sinawi und Linienhalter des tonghae p'olsin kut, einer Tradition basierend auf den spirituellen Wurzeln der alten koreanischen Kultur, die als immaterielles Kulturerbe Nr. 82 anerkannt und geschützt ist. Ein wundervolles Roadmovie durch die Stadtbilder und Landschaften des heutigen Süd Korea präsentiert die Musik als universelle Sprache und ermöglicht den Einblick in das Leben eines kreativen Musikers, wie ihn der Weg dieser Suche inspiriert und verändert.

Der Film wurde auf zahlreichen Filmfestivals prämiiert.

Trailer: www.imdb.com/video/wab/vi674628377

 

Changgo

Regie: Sandra Staffl. 30 min, Deutschland 2009. Dokumentarfilm.

Im Mittelpunkt steht die Trommel Changgo. Tranceähnliche Zustände entstehen beim Zuhören und Zuschauen der beeindruckenden Samul Nori Performances, die in der traditionellen Musik Koreas seit 30 Jahren fest etabliert sind. Bester Dokumentarfilm beim Aubagne International Filmfestival 2010

 

Tickets: 15,- / 10,- ermäßigt / 6,- Kinder 6-12J.

Tageskarte für Sonntag mit 2 Filmpremieren: 18,- / 13,- erm.

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 22 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

SCHATTEN EINES DORFES - Deutsche Erstaufführung "Die Bagage" von Monika Helfer im Studiotheater Stuttgart

Die Inszenierung von Lisa Wildmann nach dem Roman "Die Bagage" der 1947 in Au/Bregenzerwald geborenen Autorin Monika Helfer lebt von suggestiven psychologischen Beobachtungen und starken…

Von: ALEXANDER WALTHER

EFFEKTVOLLE WENDUNGEN - "Der letzte Vorhang" von Maria Goos im Theater Atelier/STUTTGART

Dieses Stück von Maria Goos (die in den Niederlanden als Multitalent viele Fernsehpreise gewann) verpackt eine komplizierte Dreiecksbeziehung geschickt zu einem durchaus spannenden Stück mit…

Von: ALEXANDER WALTHER

Traum oder Wirklichkeit? "Die Tote Stadt" von Erich Wolfgang Korngold in der Deutschen Oper am Rhein

Nach dem Tod seiner über alles geliebten Frau Marie hat sich Paul nach Brügge zurückgezogen, einer Stadt, die für ihn mit ihren alten kleinen Häusern, kleinen Gassen und zahlreichen Kanälen einen…

Von: Dagmar Kurtz

VERWIRRSPIEL IM HOTEL - Mozarts "Don Giovanni" in der Staatsoper Stuttgart

Andrea Moses inszeniert Mozarts Meisterwerk in einem Hotel als Labyrinth gegenseitiger Täuschungen und Enttäuschungen. Auch hier eilt Don Giovanni als unwiderstehlicher Verführer von einer Eroberung…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE RHYTHMEN - Tanzabend mit Israel Galvan bei den Schlossfestspieleni n der Karlskaserne/LUDWIGSBURG

Der Spanier Israel Galvan gilt als "Nijinsky des Flamencos" und fühlt sich vom traditionellen Flamenco erstickt. Jetzt hat er sich Igor Strawinskys "Le Sacre du printemps" vorgenommen, jenes Ballett,…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑