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Frank Wedekinds „Lulu“ feiert unter der Regie von Calixto Bieito Premiere am Mannheimer Nationaltheater

3. Oktober um 19.00 Uhr im Schauspielhaus

 

Chefredakteur Dr. Schöning hat Lulu als Kind von der Straße geholt und später mit Medizinalrat Goll verheiratet. Als dieser sie bei einem Abenteuer mit dem Maler Schwarz erwischt, trifft ihn der Schlag.

Lulu, nun reiche Witwe, heiratet den Maler, doch eigentlich drängt es sie zu ihrem Geliebten Dr. Schöning. Der möchte von ihr loskommen und erzählt Schwarz von Lulus Untreue. Schwarz schneidet sich die Kehle durch, und Lulu zwingt Schöning, sie zu heiraten. Als Dr. Schöning miterlebt, wie auch sein eigener Sohn Alwa Lulu verfällt, drückt er seiner Frau einen Revolver in Hand, um sich zu erschießen. Doch stattdessen tötet Lulu ihren Ehemann. Zusammen mit der Gräfin Geschwitz, Alwa und ihrem Vater flieht Lulu nach Paris, wird dort aber von Mitwissern erpresst und landet schließlich wieder auf der Straße.

 

Frank Wedekind schuf mehrere Fassungen und Bearbeitungen des Lulu-Stoffes. Der Mannheimer Inszenierung liegt die so genannte Urfassung Die Büchse der Pandora. Eine Monstretragödie von 1894 zugrunde.

 

Calixto Bieito, einer der wichtigsten Regisseure Spaniens, wurde in diesem Jahr mit dem Europäischen Kulturpreis ausgezeichnet. Er gastierte bei den 15. Internationalen Schillertagen 2009 mit Schillers Don Karlos. Nun inszeniert er erstmals am Nationaltheater.

 

Inszenierung: Calixto Bieito -

Bühne: Rebecca Ringst -

Kostüme: Ingo Krügler -

Dramaturgie: Ingoh Brux

 

Lulu: Sabine Fürst – Dr. Schöning: Thomas Meinhardt - Schwarz: Michael Fuchs - Dr. Goll: Jacques Malan – Alwa: Taner Sahintürk - Gräfin Geschwitz: Ragna Pitoll – Schigolch: Ralf Dittrich - Rodrigo Quast: Mats Reinhardt

 

Weitere Vorstellungen: 4., 11., 22. und 29. Oktober 2009

 

 

 

 

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