Auf dem Kennedyplatz und im Großen Haus präsentieren sich die Künstlerinnen und Künstler mit verschiedenen musikalischen Darbietungen und das Ballett Schindowski zeigt Ausschnitte aus seinem Programm. Mit dem Zimmertheater „Ante Cinque Portas“ bescheren die Künstler des MiR Ihren Gästen zum dritten Mal in Folge ein besonderes Opernfeeling hautnah. Und das abendliche Belcanto-Rockkonzert unter freiem Himmel wird sicher wieder für überschäumende Stimmung sorgen.
Während die Einen bei der Kostüm- und Requisitenversteigerung Ihr Lieblingskostüm ergattern, erleben die Anderen bei der Technikshow unsere Bühnentechnik in voller „Action“. Die jüngsten Theaterfans können sich auf unserem Spieleparcours austoben, das Spielwerk von Rolf Gildenast besuchen oder beim Bastelworkshop selbst kreativ werden.
In diesem Jahr kommt ein neues Ereignis hinzu: Generalintendant Peter Theiler und Geschäftsführer Peter Neubauer trennen sich von einigen der schönsten Großfotos von Produktionen des MiR und versteigern diese persönlich ab ca. 18.00 Uhr auf der Open-Air-Bühne vor dem Kleinen Haus. Die anspruchsvollen Fotos von Theaterfotograf Rudi Majer-Finkes lassen sicher nicht nur die Herzen eingefleischter Theaterfreunde höher schlagen. Zu ersteigern sind unter anderem die Motive der Musicals „Fame“ und „The Life“, der Oper „Platée“ und des Balletts „Labyrinth“. Gäste, die eine der hochwertigen Dibond-Fototafeln im Format 2.37 x 1.16 m mit nach Hause nehmen wollen, sind ab einem Mindestgebot von € 50,- mit dabei. Einige der Motive sind auf unserer Homepage unter www.musiktheater-im-revier.de unter dem Menüpunkt Programm – Theaterfest 2006 zu sehen.
Eine weitere Neuheit: Die Kostümabteilung des MiR kreierte aus den LKW-Planen der MiR-Werbetransparente pfiffig-praktische Umhängetaschen. Jede der handgefertigten, wetterfesten Taschen ist ein Unikat. Die MiR-Taschen liegen in begrenzter Auflage vor und können beim Theaterfest erworben bzw. vorbestellt werden.
Ein Highlight ist um 17.30 Uhr die Baukunst-Führung des Architekten Prof. Werner Ruhnau. Der über 80-jährige Ruhnau führt Interessierte persönlich durch das von ihm erbaute Haus – und plaudert dabei ein wenig aus dem Nähkästchen.
Das 1959 eingeweihte Haus zählt seit mittlerweile fast 50 Jahren zu den bedeutendsten Theaterbauten der Nachkriegszeit und ist heute ein international bekanntes Baudenkmal. Außergewöhnlich ist die damals wie heute sensationelle Integration von Architektur und bildender Kunst. Die Kunstwerke von Yves Klein, Jean Tinguely und Anderen wurden nicht im Nachhinein als „Kunst am Bau“ installiert, sondern gemeinsam mit dem Architektenteam um Werner Ruhnau schon in der Planungsphase als „Baukunst“ mitgedacht und sind als integraler Bestandteil der Architektur nicht vom Gebäude zu trennen.
Auch während der laufenden Spielzeit werden auf Nachfrage Führungen mit Prof. Ruhnau angeboten (Informationen und Terminvereinbarung: Birgit Rost, Tel. 0209-4097-159).
Die beliebte Kinderführung startet um 15.00 Uhr.
Treffpunkt für alle Führungen ist die Kassenhalle.