Die vielen musikalischen Prozesse dieses Kunstwerkes verwandelt Guido Markowitz in seinem Ballettabend – rechtzeitig zur kalten Jahreszeit - in einen poetischen Bilderbogen zum Thema Schnee. Zuerst weiß, leicht und wenn er vom Himmel fällt, verdichtet er sich bald. Man kann sich im „Schnee” beim Schneemannbauen spielerisch verlieren oder – wenn er zu Eis erstarrt – in ihm erfrieren. Bleibt er länger liegen, wird er matschig-grau und schillert doch in den Farben des Regenbogens, bevor er schmilzt. Gleich den musikalischen Prozessen in Bachs Komposition wechselt der Schnee zwar seine Gestalt, ohne dabei sein Wesen zu verändern. Die Zuschauer erwartet eine spannende tänzerische Deutung dieses barocken Klangkunstwerkes. Nach dem Schauspiel „Das goldene Vlies“ sind die „Goldberg-Variationen“ die zweite Produktion des Theaters anlässlich des in 2017 bevorstehenden „Jubiläumsfestivals Goldstadt 250“ in Pforzheim.
Goldberg-Variationen
Ballett zu Musik von Johann Sebastian Bach
Choreografie von Guido Markowitz
Mit Johannes Blattner, Alba Valenciano López, Sara Escribano Maenza, Stefaan Morrow, Edoardo Novelli, Eleonora Pennacchini, Ana Rita dos Santos Brito da Torre, Adrien Ursulet, Daan Visser und Evi van Wieren
Choreografie Guido Markowitz
Choreografische Assistenz Edoardo Novelli
Ausstattung Dirk Steffen Göpfert
Weitere Vorstellungen am Freitag, 11. und Sonntag, 13. November, jeweils um 20 Uhr im Podium
Nachklang/Publikumsgespräch am Fr, 11. November nach der Aufführung mit Ballettdirektor Guido Markowitz, Chefdramaturg Peter Oppermann und Ensemble
Karten gibt es für 19,50 Euro (ermäßigt 9,80 Euro) an der Theaterkasse am Waisenhausplatz unter Tel. 0 72 31/39-24 40, im Kartenbüro in den Schmuckwelten und auf www.theater-pforzheim.de