Am letzten Ferientag erwartet die Kinder eine unangenehme Überraschung: Sie sollen in Zukunft mit der Mutter in Marokko bleiben, um dort eine ‚ordentliche’ Erziehung nach islamischer Tradition zu erhalten. Die Kinder sind entsetzt: Holland ist für sie ihre Heimat. Sie sind dort aufgewachsen, dort leben ihre Freunde. Besonders das Mädchen Aziza ist verzweifelt und weigert sich, ein Leben nach den traditionellen Maßstäben der marokkanischen Gesellschaft zu führen.
Ad de Bont ist einer der wichtigsten Autoren des Kinder- und Jugendtheaters in Europa. Seit 1982 leitet er „Wederzijds“ Theater in Amsterdam. Seine Stücke wurden in mehr als 10 Sprachen übersetzt. In „Haram“ erzählt er die Geschichte einer marokkanischen Familie, von ihrem Leben zwischen zwei Kulturen und von ihrer Suche nach Heimat und Identität.
Regie: Yüksel Yolcu
Bühne: Ulv Jakobsen
Musikalische Leitung: Necati T. Seren
Choreografie: Katja Richter
Es spielen: Sebastian Achilles, Robert Neumann, Kathrin Osterode