Er hat sich aus dem Spiel genommen, lebt in selbstgewählter Isolation, leistet passiven Widerstand. Lieber allein als dem Druck und den Erwartungen der Gesellschaft ausgesetzt.
Aber einsam ist er nicht: Er lebt sein Leben in der Welt hinter dem Bildschirm, im Second Life, das zwar nicht real ist, aber einfacher als das reale Leben, und in Blogs und Chatrooms. In einem trifft er Rosebud. Rosebud ist weiblich, hetero, single, und: Sie hat rote Haare. Jackpot.
Rosebud ist genau das, worauf H. gewartet hat, und sie reicht H. die Hand, will ihn retten. Aber so einfach ist es natürlich nicht.
Inszenierung: Thomas Lange
Ausstattung: Uwe Oelkers
Video: Johannes Ponader
Mit: Felix Pielmeier,
Videoeinspielungen: Eva Steines, Olivia Sue Dornemann
Das Besondere an der Inszenierung ist die Verwendung der multimedialen Ebenen in denen das Stück spielt - denn zum Teil spielt es auf der Bühne, zum anderen Teil im Second Life, denn genau um die Verwischung dieser beiden Lebensrealitäten des Hauptprotagonisten H geht es in diesem Stück.
Weitere Vorstellungen:
18., 21.-25., 29.-31. Januar, 1. und 4.-8. Februar 2009