Er lässt darin eine Figur auftreten, die für Turbulenzen und Wirbel sorgt wie kaum eine Opernfigur davor oder danach – eben Figaro, den Barbier von Sevilla. Glogers Ansicht nach passt der Stoff sehr gut in unsere Zeit: „Die Figuren sind Getriebene – von Geldgier, Geltungssucht und Eitelkeiten. Trotzdem können sie in ihrer teilweise brutalen Fremdsteuerung witzig und darin liebenswert sein.“
Regisseur Jan Philipp Gloger inszenierte als 30-Jähriger den „Fliegenden Holländer“ bei den Bayreuther Festspielen, in der kommenden Spielzeit wird er mit „Così fan tutte“ am Royal Opera House in London debütieren. Doch zunächst ist er in Essen zu erleben: Am Aalto-Musiktheater setzt er Gioacchino Rossinis Komische Oper „Il barbiere di Siviglia“ in Szene. Gemeinsam mit Bühnenbildner Ben Baur und Kostümbildnerin Marie Roth widmet er sich einer der beliebtesten Komödien der Theatergeschichte.
Dichtung von Cesare Sterbini
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Giacomo Sagripanti
Inszenierung Jan Philipp Gloger
Bühne Ben Baur Kostüme Marie Roth
Dramaturgie Christian Schröder
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Einführungsmatinee 29. Mai 2016, 11:00 Uhr, Aalto-Theater
Weitere Vorstellungen 9., 18., 22., 24., 26., 30. Juni; 3., 9. Juli 2016
(Wiederaufnahme in der Spielzeit 2016/2017 am 16. September 2016)
Gefördert von der Funke Mediengruppe und dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.