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Im 400. Todesjahr des Autors: William Shakespeares ROMEO UND JULIA im Mainfranken Theater Würzburg

Premiere Sa., 28. Mai 2016 | 19.30 Uhr | Großes Haus. -----

Eine erbitterte Fehde zwischen den Familien Montague und Capulet hält die Stadt Verona in Atem. Wann immer Angehörige der verfeindeten Clans aufeinandertreffen, lassen sie sich zu Gefechten hinreißen. Inmitten dieses Umfeldes aus Hass und Rachsucht verlieben sich zwei von ihnen: Romeo Montague und Julia Capulet.

Sie behalten ihre Beziehung für sich und lassen sich heimlich von Pater Lorenzo trauen. Der hofft insgeheim, dass der langwierige Konflikt nun beigelegt werden kann. Doch diese Hoffnung scheint vergeblich: Als es zwischen Romeo und Tybalt, Julias Cousin, zum Streit kommt, tötet Romeo Tybalt.

Romeo wird aus Verona verbannt, Julia soll mit einem anderen verheiratet werden. Noch einmal bittet sie Pater Lorenzo um Hilfe, um der Hochzeit zu entgehen. Er gibt ihr ein Schlafmittel, das sie für kurze Zeit in einen todesähnlichen Zustand versetzt. Der Brief, der Romeo von diesem Plan unterrichten soll, erreicht ihn nicht. Stattdessen hört er von Julias vermeintlichem Tod. Er eilt zurück nach Verona, und das Unglück nimmt seinen Lauf.

Es ist die wohl berühmteste Liebesgeschichte der Welt, die alljährlich ungezählte Touristenscharen zum Balkon der Casa di Giulietta ins italienische Verona lockt. Shakespeare starb am 23. April 1616, doch sein Beitrag zur Weltliteratur ist bis heute so lebendig, dass er laut aktueller Statistik des Deutschen Bühnenvereins hierzulande der meistgespielte Autor ist. Shakespeare-Zitate wie etwa „Es war die Nachtigall und nicht die Lerche“ aus Romeo und Julia gehören gleichsam zum kollektiven Sprachschatz der Nation.

In ihrer Inszenierung greift Antje Thoms diese kulturelle Allgegenwart von Shakespeare thematisch auf. Die Hausregisseurin des Deutschen Theaters Göttingen inszeniert regelmäßig auch am Saarländischen Staatstheater, am Stadttheater Bern, am Theater Winkelwiese Zürich, am Theater Ulm sowie am Rheinischen Landestheater Neuss; jetzt stellt sie sich erstmals dem Würzburger Publikum vor. An ihrer Seite im Team ist Fred Kerkmann, der für die letzte Schauspielpremiere dieser Saison im Großen Haus des Mainfranken Theaters die Musik geschrieben hat. Auf Tourneen tritt der Musiker neben seinen eigenen Projekten unter anderem auch als Support von Jürgen Drews und Fury in the Slaughterhouse auf.

Inszenierung: Antje Thoms

Bühne: Florian Barth

Kostüme: Katharina Meintke

Musik: Fred Kerkmann

Dramaturgie: Wiebke Melle

Mit: Maria Brendel, Alexander Hetterle, Sven Mattke, Michael Meichßner, Corinna Mühle, Theresa Palfi, Daniel Ratthei, Maik Rogge, Timo Ben Schöfer, Georg Zeies sowie Statisten des Bürgerchors

Weitere Termine:

11.00 Uhr: 09.06.

19.30 Uhr: 01.06. | 03.06. | 08.06. | 12.06. | 18.06. | 24.06. | 26.06. | 28.06. | 03.07. | 09.07. | 14.07. | 20.07. | 22.07.

Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter www.theaterwuerzburg.de bzw. www.theaterwuerzburg.de/webshop. Theaterkasse: Tel. (0931) 3908-124 | karten@theaterwuerzburg.de.

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