Als der Großvater stirbt, zieht ein älteres Ehepaar ein. Der Junge versucht, Kontakt mit den beiden aufzunehmen, stößt auf Unverständnis, bringt die beiden um und brennt das Haus ab. Jetzt sitzt er in einer Nervenheilanstalt. Dort wird er von der Psychologin Lisbeth in ein Experiment einbezogen. Dem Jungen wird die Verantwortung für eine Katze übertragen. Nachdem er vier Jahre geschwiegen hat, beginnt der Junge mit der ihm anvertrauten Katze zu sprechen. Er empfindet es auch als selbstverständlich, dass das von ihm Valle genannte Tier antwortet. Schließlich personifiziert er die Katze mit Gott, da Valle das einzige Geschöpf ist, das keine Kritik an ihm übt und ihm seine Schuld vergibt.
Doch dann scheitert das so hoffnungsvoll begonnene Experiment: Der Junge stößt einem Mitpatienten eine Schere in den Bauch, bringt seine Katze um und versucht sich selbst zu töten. Die Psychologin weiß sich nicht mehr zu helfen. In ihrer Verzweiflung zieht sie die befreundete Pastorin hinzu. Was treibt den Jungen zu dem, was er tut? Ist er geisteskrank oder ein „ganz normaler“ Krimineller? In der Stunde des Luchses, in der „was anderes“ ist, erfahren es die beiden Frauen.
nszenierung Thomas Schindler
Bühne Annette Mahlendorf
Kostüme Jana Herrmannsdörfer
Dramaturgie und Abendspielleitung Thomas Schindler
Der Junge Florian Bänsch
Lisbeth, die Psychologin Anja Stange
Die Pastorin Antje Hochholdinger