Der ehrgeizige Phaeton benötigt einen Beweis für seine Abstammung vom Sonnengott, um seinen Konkurrenten Épaphus in die Schranken zu weisen und zum König Ägyptens zu werden. Er verlangt, den Sonnenwagen seines Vaters steuern zu dürfen. Trotz aller Warnungen lässt er nicht von seinem Vorhaben ab. Zu spät erkennt Phaeton, dass er Kräfte losgetreten hat, die er nicht beherrschen kann. Durch den unkontrollierten Sturz des Sonnenwagens droht der Erde eine Katastrophe.
Damit setzt das SST seine vielbeachtete Reihe mit Werken Alter Musik fort, in der zuletzt Purcells „Dido und Aeneas“ von Konrad Junghänel / Nigel Lowery und Scarlattis „Il Tigrane“ von George Petrou / Sandra Leupold auf die Bühne gebracht wurden. Die Musikalische Leitung hat erneut George Petrou. Der New Yorker Regisseur Christopher Alden erarbeitet nach „Salome“ seine zweite Inszenierung am SST. Das Bühnenbild entwirft Marsha Ginsberg, die Kostüme stammen von Doey Lüthi, die auch für „Salome“ und „Sakontala“ die Kostüme schuf. Die Chor-Einstudierung liegt in den Händen von Jaume Miranda, für das Lichtdesign ist Lutz Deppe verantwortlich.
Phaëton: Johan Christensson
Théone: Sofia Fomina
Libye: Tereza Andrasi
Clymène: Judith Braun
Èpaphus: Stefan Röttig
Mérops/Saturn: Hiroshi Matsui
Le Soleil/La Déesse de la Terre: François-Nicolas Geslot
Triton: Algirdas Drevinskas
Protée/Jupiter: Guido Baehr / Olafur Sigurdarson
Astrée/Une des Heures/Une Bergère Égyptienne: Elizabeth Wiles
Opernchor des SST