Julia Jentsch übergab der Regisseurin und Intendantin persönlich den Preis. Karin Beier bedankte sich bei dem gesamten Team des Schauspiel Köln und besonders bei ihrem "Vlies"-Ensemble, den Schauspielern Carlo Ljubek, Maria Schrader, Manfred Zapatka und Patrycia Ziolkowska für den großartigen Einsatz während der Proben. Sie sprach der Kölner Kulturpolitik ihren Dank aus, die Mittel zur Verfügung gestellt zu haben, das Kölner Schauspiel "in die erste Liga" zurückzuführen.
Sie nutzte aber auch die Gelegenheit, auf die Gefahr hinzuweisen, die dem Haus droht, wenn angesichts nötiger Kürzungen im Kulturetat immense Kosten für einen Neubau investiert werden, ohne den Etat für die künstlerische Arbeit sichern zu können "es gehe im Moment nicht
darum, Geld nicht auszugeben, sondern möglicherweise falsch auszugeben".
Neben Karin Beier waren Dimiter Gotscheff für „Das Pulverfass“, Deutsches
Theater und Kammerspiele Berlin und Kay Metzger für „Die Hermannsschlacht – Eine deutsche Betrachtung“, Landestheater Detmold nominiert.
Die vom ZDF-Theaterkanal live übertragene Preisverleihung wird noch einmal
am Sonntag, 13. Dezember, um 11.15 Uhr auf 3sat ausgestrahlt.
„Das Goldene Vlies“ steht im Schauspiel Köln am 8. und am 20. Dezember
wieder auf dem Spielplan.