Die Protagonistin unternimmt gemeinsam mit ihrer Familie eine Reise in ihre Heimatstadt, die polnische Stadt G., früher L., um auf den Spuren des Kindes Nelly die Erinnerungen an die eigene Kindheit zu überprüfen. Eine Kindheit, die geprägt war vom Nationalsozialismus. Zwischen den Polen einer faschistischen Vergangenheit und einer sozialistischen Gegenwart stellen sich Fragen nach Schuld und Verantwortung, Fragen, die bis heute ihre Gültigkeit bewahren, denn „das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen“.
Mit Ruth Reinecke, Ninja Stangenberg, Gunnar Teuber
Regie: Johann Kuithan, Ausstattung: Karla Fehlenberg, Dramaturgie: Barbara Falter
Weitere Vorstellungen am 28.3. und 13.4.2011