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"Kleinbürger" von Maxim Gorki im Deutschen Theater Berlin

Premiere am 10. Mai 2011 um 19.30 Uhr. -----

 

Im Hause Bessemjonow herrschen statt familiärer Harmonie Streit und Unzufriedenheit. Die Kinder widersetzen sich dem Vater und seinen Vorstellungen vom Leben.

 

Sohn Pjotr ist wegen der Teilnahme an Studentenunruhen der Universität verwiesen worden, die Tochter Tatjana arbeitet als Lehrerin, ist immer noch nicht verheiratet und weiß nicht, wozu sie leben soll. Skurrile Gestalten wie der Vogelhändler Pertschichin oder der Kirchsänger Teterew gehen ein und aus, und oben im Haus wohnt die lebenslustige junge Witwe Jelena, zu der Pjotr sich hingezogen fühlt.

 

Dem Vater Bessemjonow entgleiten aber nicht nur seine eigenen Kinder, auch sein Pflegesohn Nil träumt von einer anderen Zeit, einer anderen Welt – einer, die Bessemjonow ängstigt, die er nicht versteht. Er spürt, dass die alte Ordnung kraftlos geworden ist. In seinem ersten, 1901 entstandenen, Stück zeigt Maxim Gorki die Konflikte einer kleinbürgerlichen Familie im Licht des aufkeimenden Sozialismus in Russland. Spürbar ist die Hoffnung auf einen Aufbruch in ein neues Zeitalter, in ein freies und glückliches Leben.

 

Regie Jette Steckel

Bühne Rufus Didwiszus

Kostüme Pauline Hüners

Musik Mark Badur

Video Bernadette Knoller-Buck, Anja Läufer, Claudia Trost

Dramaturgie Anika Steinhoff

 

Es spielen: Helmut Mooshammer (Wassilij Wassiljew Bessemjonow), Barbara Schnitzler (Akulina Iwanowna), Ole Lagerpusch (Pjotr), Natali Seelig (Tatjana), Felix Goeser (Nil), Markus Graf (Pertschichin), Olivia Gräser (Polja), Katrin Wichmann (Jelena Nikolajewna Kriwzowa), Peter Jordan (Teterew), Thomas Schumacher (Schischkin)

 

Weitere Vorstellungen am 14., 16., 28. und 31. Mai

 

 

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