Die Handlung erzählt von Orpheus' Fahrt in die Unterwelt, um seine geliebte Frau Euridike, die am Tag ihrer Hochzeit an einem Schlangenbiss gestorben war, zurück ins Leben zu holen. Sein Gesang lässt nicht nur die Schatten der Unterwelt zurückweichen, sondern rührt auch das Herz Proserpinas, die ihren Gatten Pluto, den Gott der Unterwelt, schließlich bittet, Orpheus seine Frau wieder zurückzugeben. Pluto willigt unter einer Bedingung ein: Orpheus darf sich auf dem Rückweg nicht nach seiner Frau umsehen ...
Monteverdis Partitur ist ausgesprochen farbig und formenreich. Zahlreichen Chören und Instrumentalsätzen stehen vielfältige Rezitations- und Gesangsformen gegenüber. Die Musik geht dabei eine enge Bindung mit dem Wort als Träger der dramatischen Handlung ein, so dass von einem echten Musikdrama der frühen Operngeschichte gesprochen werden kann.
„L’Orfeo“ von Monteverdi gilt als erste wirkliche Oper unseres heutigen Musikverständnisses.
In einer Instrumentation von Samuel Bächli.
(In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln)
Am Pfalztheater inszeniert dieses Meisterwerk Alter Musik Urs Häberli.
Die musikalische Leitung hat Till Hass.
Thomas Dörfler konstruierte das Bühnenbild. Marcel Zaba kreierte die Kostüme.
Es singen und spielen:
Tobias Scharfenberger (Orfeo), Lisa Cristelli (Euridike, Speranza2, Echo), Adelheid Fink (Messagera, Proserpina, Echo), Arlette Meißner (Musica, Speranza1, Echo), Alexis Wagner (Plutone), Dmitri Oussar (Caronte), Hans-Jörg Bock (Hirte, Apoll) u.a. .
Karten und weitere Termine unter www.pfalztheater.de oder über Tel. 0631/3675-209.