Auf Drängen von Vater Germont, dem diese nicht standesgemäße Verbindung ein Dorn im Auge ist, verzichtet Violetta auf ihre Liebe, und kehrt in ihr altes Leben zurück. Erst am Sterbebett werden sie und ihr Geliebter Alfredo sich wiedersehen.
Die literarische Vorlage, Alexandre Dumas´ „Kameliendame“ (1848) ist ein leidenschaftlicher und erschütternder Roman über eine absolute unglückliche Liebe, aus der Perspektive des Mannes erzählt. Verdi stellt sich auf die Seite Violetta und zeigt sie als leidende und feinsinnige Frau. Für den Schwebezustand zwischen flüchtigem Genuss und dem aufrichtigen Wunsch nach beständiger Liebe findet Verdi eine zart schwebende und zugleich vor Liebe glühende Klangsprache, die den üppigen und rauschhaften Festmelodien gegenübersteht.
Ab Mitte Juni wird das Stadttheater Passau saniert. Damit die letzten Hochwasserschäden beseitigt werden können, verlagert das Theater bis voraussichtlich Januar 2015 seinen Spielbetrieb in die Dreiländerhalle und die X-Point-Halle, Ausweichspielstätten, mit denen man bereits im vergangenen Sommer gute Erfahrungen gemacht hat.
Dem Landestheater ist es gelungen, den international gefeierten Choreographen und Regisseur Amir Hosseinpour für die Inszenierung zu gewinnen, der an den großen Bühnen der Welt zu Hause ist (u.a. Arbeiten für Opéra Garnier, Opéra Bastille Paris, Royal Oper London, Bayerische Staatsoper). Verantwortlich für Bühnenbild und Kostüme ist die Wiener Ausstatterin Alexandra Hölzl.
Musikalische Leitung Basil H. E. Coleman
Regie & Choreographie Amir Hosseinpour
Ausstattung Andrea Hölzl
Voiletta Valery Anna Sohn | Alfredo Germont Jeffrey Nardone | Giorgio Germont Kyung Chun Kim | Grenville Michael Wagner | Flora / Annina Kara Harris | Baron Douphol Oscar Imhoff | Gastone / Giuseppe Helmar Ostermeier | Marquis D‘Obigny Michael Kohlhäufl | Ein Kommisar / Diener Floras Franziskus Rohmert
TänzerInnen Tine Schmidt; Pim Veulings
Niederbayerische Philharmonie
Chor des Landestheaters Niederbayern
Statisterie des Landestheaters Niederbayern