Was aber sagt die Geschichte – die auf einer wahren Begebenheit beruht – über uns? Wie würden wir reagieren, wenn sich heute eine bewaffnete Frau in ein Gefängnis einschleicht, um ihren Mann zu befreien? Ungerechtigkeit gibt es überall, genauso wie die Liebe. Und zwischen Schurken und Helden stehen normale Menschen mit ihren Schwächen, mit ihrem Vertrauen in das System und ihrer Angst vor der Obrigkeit. Ist Beethovens Oper hoffnungslos romantisch? Oder liegt in der heutigen Zeit unsere einzige Rettung in der Kraft der Utopie?
Regie führt Jochen Biganzoli, der in Detmold vor zwei Jahren „Der Freischütz“ auf die Bühne brachte. Biganzoli wird demnächst an der Leipziger Oper inszenieren. In der letzten „Opernwelt“ pries Konwitschny, Chefregisseur der Leipziger Oper, ihn als einen Vertreter von Musiktheater, „das die Stücke auf der Höhe unserer Zeit befragt“.
Generalmusikdirektor Erich Wächter (Musikalische Leitung)
Jochen Biganzoli (Inszenierung)
Heike Neugebauer (Ausstattung)
Elisabeth Wirtz (Dramaturgie)