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Leonard Bernsteins WEST SIDE STORY, Komische Oper Berlin

Premiere: 24. November 2013, 18 Uhr. -----

Treibende Rhythmen und ergreifend schöne Songs machen Leonard Bernsteins Version von Shakespeares Romeo und Julia zu einem der bewegendsten Musiktheaterwerke des 20. Jahrhunderts. Es geht um Vorurteile, Angst, Hass – und die Hoffnung, dass sich daran irgendwo, irgendwie, irgendwann einmal etwas ändern könnte.

Zwei verfeindete Banden, die sich im Grunde in nichts unterscheiden. Und doch ist die jeweilige Zugehörigkeit die einzige Existenzberechtigung für ein paar junge Menschen, die nicht viel mehr zu verlieren haben als ihr Gesicht. Wenn es da zwei wagen, die verbissen verteidigte Abgrenzung einfach so über den Haufen zu werfen, bedeutet das mehr als ein kleines Techtelmechtel. Hier wird eine scheinbar unumstürzliche Ordnung in Frage gestellt, und das bleibt nicht ohne Folgen …

 

Eigentlich sollte die West Side Story ja East Side Story heißen und den Konflikt zwischen Juden und Katholiken in New York thematisieren. Es waren südamerikanische Rhythmen, die Bernstein so inspirierten, dass er die im Grunde ort- und zeitlose Handlung kurzerhand nach Westen verlegte und den Titel änderte. Songs wie »I like to be in America«, »Maria« oder »Somewhere« sind inzwischen längst zu Klassikern geworden. Die Handlung bleibt wohl bedauerlicherweise für alle Zeiten aktuell.

Kostenlose Werkeinführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer (außer bei Premieren und Sonderveranstaltungen).

 

nach einer Idee von Jerome Robbins

BUCH von ARTHUR LAURENTS

GESANGSTEXTE von STEPHEN SONDHEIM

 

Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald

 

Die Uraufführung wurde inszeniert und choreographiert von JEROME ROBBINS

 

Original Broadway-Produktion von Robert E. Griffith und Harold S. Prince nach Übereinkunft mit Roger L. Stevens

 

Musikalische Leitung Kristiina Poska, Koen Schoots

Inszenierung Barrie Kosky, Otto Pichler

Choreographie Otto Pichler

Bühnenbild Konzept Barrie Kosky

Bühnenbild und Kostüme Esther Bialas

Dramaturgie Johanna Wall

Chor David Cavelius

Lichtdesign Franck Evin

 

Besetzung

Maria: Julia Giebel, Alma Sadé

Tony: Tansel Akzeybek, Michael Pflumm

Anita: Sigalit Feig, Minori Therrien

Riff: Daniel Therrien, Robin Poell

Bernardo: Gianni Meurer, Kevin Foster

Doc: Peter Renz, Hans-Peter Scheidegger

Schrank, Polizist: Christoph Späth, Carsten Sabrowski

Krupke, Polizist: Hans-Peter Scheidegger, Philipp Meierhöfer

Glad: Hand Frank Baer

 

Jets

Action: Hakan T. Aslan, A-Rab: Hunter Jaques, Baby John: Paul Gerritsen,Snowboy: Silvano Marraffa, Big Deal: Robin Poell, Diesel: Shane Dickson

 

Jet-Girls

Graziella: Claudia Greco, Velma: Meri Ahmaniemi, Minnie: Chorsolistin, Clarice: Chorsolistin, Pauline: Chorsolistin, Anybodys: Bettina Kenney

 

Sharks

Chino: Kevin Foster, Pepe: Mate Gyenei, Indio: Terence Rodia, Luis: Andreas Simonffy, Anxious: Csaba Nagy, Nibbles: Zoltan Fekete, Swing: Axel Baer

 

Shark-Girls

Rosalia: Mariana Prét, Consuelo: Kym Boyson, Teresita: Isabela Silvová, Francisca: Judit Szoboszlay, Estella: Martina Borroni, Margarita: Alessandra Bizzarri

 

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