Basierend auf seiner Analyse vom exponentiellen Wachstum digitaler Speicherfähigkeit schließt er 2002 seine „Long Bet One“ über 20.000 Dollar ab: Im Jahr 2029 werde, so wettet Kurzweil, eine Maschinenintelligenz in der Lage sein, den „Turing-Test“ zu bestehen, mit dem bewiesen werden soll, dass ein digitales Denken vom menschlichen ununterscheidbar geworden ist. Der nächste Schritt der Evolution hin zum posthumanen Wesen kann vollzogen werden und Ray K. lädt sein Gehirn auf eine Festplatte. Live Long enough to live forever – noch 18 Jahre bis zur Abschaffung des Todes.
Das „Labor für zeitgenössische Darstellungstechniken" (LZDT) ist eine Gruppe von Studierenden und Dozenten der UdK Berlin. Sie bilden für „Long Bet One“ ein Forschungsteam, das ausgehend von den Utopien und Dystopien menschlich-technologischer Entwicklung einen theatral-digitalen Versuchsraum installiert. Beteiligt sind Studierende des 3. Jahrgangs Schauspiel, des Masterstudiengangs SoundStudies, des Fachbereichs Bühnenbild und der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation. Die betreuenden Professoren sind Robert Henke (Sound Studies), Hermann Schmidt-Rahmer (Schauspiel) und Hartmut Meyer (Bühnenbild).
Eine Koproduktion mit dem HAU
auch am 1. und 2. Juli 2011
HAU 3, Tempelhofer Ufer 10, Berlin-Kreuzberg
Karten unter Tel. (030) 259004 27, www.hebbel-am-ufer.de