Die Gewalt wird zum Selbstzweck, jede menschliche Regung im Keime erstickt, der Rausch der Vernichtung steigert sich in den Wahnsinn.
»Diese Tragödie ist eine der großartigsten menschlichen Schöpfungen! Lass uns versuchen, eine Sache jenseits des Gewöhnlichen zu machen: ohne Konvention, ohne Umstände und kurz«, schrieb Verdi an seinen Librettisten Francesco Maria Piave. Nicht der reine Wohlklang war Verdis Ziel, sondern eine wahrhaftige Musik, die dem blutigen Plot entsprach. Und Verdi wusste, was er mit »Macbeth« wagte: Eine Oper ohne Liebesgeschichte – daher auch ohne zentrale Tenorrolle – viel mehr ein düsteres Drama über zügelloses Begehren, zerstörerische Machtphantasien und Ehrgeiz bis zur letzten Konsequenz.
Oper in vier Akten
Text von Francesco Maria Piave und Andrea Maffei nach William Shakespeare
Musik von Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Marzio Conti
Inszenierung: Sebastian Welker
Bühnenbild: Friedrich Eggert
Kostüme: Doey Lüthi
Choreinstudierung: Jaume Miranda
Macbeth: James Bobby/Olafur Sigurdarson
Banquo: Hiroshi Matsui
Lady Macbeth: Melba Ramos
Dame der Lady: Herdís Anna Jónasdóttir
Macduff: Mickael Spadaccini/Jevgenij Taruntsov
Malcolm: János Ocsovai
Diener/Mörder/Bote/1. Erscheinung/Arzt: Alto Betz/Fjölnir Ólafsson
Fleance/2. Erscheinung: Gustav Jänicke/Matthias Piro
Malcolm als Kind/3. Erscheinung: Wendelin Clemens/Dmitrij Pyrozhkov
Duncan: Statist N.N.
Saarländisches Staatsorchester, Opernchor, Extrachor und Statisterie des SST
Termine Sa 12.04. Sa 19.04. Mi 23.04. Mi 30.04. Do 08.05. Di 20.05. Fr 23.05. Do 12.06. So 22.06. Fr 27.06. So 06.07. Sa 12.07. So 20.07.
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