Diese weissagen
ihm nicht nur das neue Amt, sondern prophezeien auch, dass er König werden wird. Als dies Lady
Macbeth zu Ohren kommt, treibt sie, von brennendem Ehrgeiz und abgrundtiefer, lodernder Gier nach
Macht getrieben, ihren Mann dazu an, mittels eines grausamen Plans der Vorsehung auf die Sprünge
zu helfen.
„Fair is foul, and foul is fair“ (Gut ist bös', und bös' ist gut), so singen in Shakespeares MACBETH die
drei Hexen. Denn nichts ist hier sicher und niemandem kann man trauen. Vor allem nicht sich selbst.
Das Stück malt das düstere Bild zweier Menschen, deren Machtgier sie zum Äußersten treibt. Doch was
ist der Preis für solch blutigen Machterwerb? Kann ein Mensch diese auf ihm lastende Schuld wirklich
ertragen? Macbeth und seine Frau sind als von Ehrgeiz zerfressene Charaktere gezeichnet, die im Zuge
ihrer Verbrechen nicht nur ihre Menschlichkeit, sondern auch den Verstand verlieren.
Inszenierung: Walter Weyers
Ausstattung: Uwe Oelkers
Mit: Olivia Sue Dornemann, Iris Hochberger, Nadine Panjas, Eva Steines; Ulrich Bosch a.G., Eckhart Neuberg, Volker J. Ringe, Patrick L. Schmitz, Stephan von Soden, Florian Walter; Statisterie