Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Man sieht sich", Schauspiel von Guillaume Corbeil, Stadttheater Fürth"Man sieht sich", Schauspiel von Guillaume Corbeil, Stadttheater Fürth"Man sieht sich",...

"Man sieht sich", Schauspiel von Guillaume Corbeil, Stadttheater Fürth

Premiere: Freitag, 9. Oktober 2015, 20.00 Uhr, Kulturforum Fürth, Große Halle. -----

Fünf Personen im Sog sozialer Netzwerke, die versuchen, ihre Identität im sich immer schneller drehenden Strudel aus geposteten Fotos, Videos, „Gefällt mir“-Markierungen und Freundschaftsanfragen zu behaupten.

 

Der frankokanadische Autor Guillaume Corbeil beschreibt „Facebook“, „Flickr“ und Co. als eine hochrasante Börse für soziale Beziehungen, an der die fünf Protagonisten bis zur Verzweiflung gut gelaunt versuchen, ihren Marktwert im Freundschafts- und Beziehungssektor zu positionieren. In Sprache und Form orientiert er sich dabei radikal an den allbekannten Kommunikationsweisen im Internet und legt die Abgründe unserer Netzgesellschaft offen.

 

„Das Netz zwingt uns, uns fundamentale Fragen über unsere Gesellschaft zu stellen“, so Guillaume Corbeil: „Was heißt es zu leben? Wo leben wir? Wer sind wir?“

 

Guillaume Corbeil wurde 1980 in Coteau-Station (nahe Montréal) geboren, verfasste Kurzgeschichten unter dem Titel „L’art de la fugue“ und den Roman „Pleurer comme dans les films“. 2009 gewann er den Prix Adrienne Choquette.

 

„Man sieht sich“ wurde 2013 mit dem Autorenpreis beim Festival „Primeurs“ in Saarbrücken ausgezeichnet.

 

ab 16 Jahren

 

Produktion KULT - Stadttheater Fürth

Inszenierung: Thomas Stang

Bühne: Peter Wendl

Kostüme: Susanne Suhr

 

mit Damjan Batistić, Tristan Fabian, Julia Hell, Josephine Mayer, David Schirmer

Fürther Auftaktveranstaltung von "net:works. Kultur und Öffentlichkeit zwischen analog und digital"

 

Samstag, 10. und Sonntag, 11. Oktober 2015, jeweils 20.00 Uhr

 

Theaterkasse: Tel. 0911/974 24 00 • Fax 0911/ 974 24 44 • E-Mail theaterkasse@fuerth.de

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

DER NARR ALS REVOLUTIONÄR -- Verdis "Rigoletto" in der Staatsoper Stuttgart

Das Regieduo Jossi Wieler und Sergio Morabito hat "Rigoletto" hier als Narren und Revolutionär zugleich inszeniert. Er rebelliert gegen ein seiner Meinung nach ungerechtes System und stachelt den…

Von: ALEXANDER WALTHER

JAGENDE HORN-PASSAGEN -- Neue CD von Helmut Lachenmann "My Melodies" bei Naxos (BR Klassik - musica viva)

Ein kompositorischer Umgang mit dem Phänomen Melodie steht im Mittelpunkt der Komposition "My Melodies" für acht Hörner und Orchester des 1935 in Stuttgart geborenen Helmut Lachenmann. Unter der…

Von: ALEXANDER WALTHER

VOLLENDETER FORMALER AUFBAU -- Bachs Matthäus-Passion mit den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben in der Stiftskirche STUTTGART

Für Karfreitag 1729 schrieb Johann Sebastian Bach seine "Matthäus-Passion" BWV 244 und arbeitete sie dann noch dreimal um. Der vollendet ausgewogene Aufbau dieses Meisterwerks kam in der Aufführung…

Von: ALEXANDER WALTHER

SCHONUNGSLOSE SELBSTERKENNTNIS --- John Gabriel Borkman im Schauspielhaus Stuttgart

Henrik Ibsen ist der Dramatiker der schuldhaft versäumten Selbstemanzipation. Er setzt sich schonungslos mit den Lebenslügen der Menschen auseinander. Seiner Devise "Dichten ist Gerichtstag halten…

Von: ALEXANDER WALTHER

DRAMATISCH GEBALLTER ABLAUF --- Verdi Operngala im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Vorwiegend Spätwerke Giuseppe Verdis standen bei dieser sehr gelungenen Operngala auf dem Programm. Die vorzüglich musizierende Württembergische Philharmonie Reutlingen unter der inspirierenden…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑