Der einstige Startänzer und Gründungsintendant des Berliner Staatsballetts Vladimir Malakhov hat eine Stiftung ins Leben gerufen, die sich der Förderung und Unterstützung engagierter Balletttalente annimmt. Die Malakhov Foundation vergibt Stipendien, gewährt Unterhaltsbeihilfen und Zuschüsse zu Aus- und Weiterbildung und medizinischen Maßnahmen und unterstützt Austauschprogramme und kulturelle Einrichtungen. Der von ihr ausgelobte neue europäische Ballett-Preis honoriert herausragende Leistungen der europäischen Ballettkunst. Benannt wurde er nach Marie Taglioni, einer der berühmtesten Tänzerinnen der Romantik und die Ballerina, die den Spitzentanz im 19. Jahrhundert populär machte.
Im Rahmen einer festlichen Gala im Berliner Maritim Hotel wurde der „Taglioni – European Ballet Award“ am 27. September in den Kategorien beste Produktion, beste/r Choreograph/in, beste Kompagnie, bester Direktor, beste/r Tänzer/in, beste/r Nachwuchstänzer/in, beste/r Nachwuchschoreograph/in, beste/r Designer/in, beste/r Dirigent/in, beste Ballett-DVD und als Ehrenpreis verliehen. Martin Schläpfer nahm den Preis persönlich entgegen und zeigte sich über die Auszeichnung als „Best Director“ erfreut und geehrt. Erst vor wenigen Wochen war sein Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg von einer internationalen Kritikerjury der Fachzeitschrift „Tanz“ zum zweiten Mal in Folge zur „Kompanie des Jahres“ gekürt worden. Der niederländische Künstler Keso Dekker erhielt den Preis "Best Designer" für die Neuausstattung von Léonide Massines "Choreartium" beim Bayrischen Staatsballett München.