Im Kanton Bern wird der Direktor einer psychiatrischen Anstalt als verschwunden gemeldet. Als er wenig später tot aufgefunden wird, nimmt Wachtmeister Studer seine Ermittlungen auf: Handelt es sich um Unfall oder Mord? Gibt es einen Zusammenhang mit dem Verschwinden des Patienten
Pieterlen, der sein neugeborenes Kind tötete? Wachtmeister Studer muss nicht nur einem Verbrecher auf die Spur kommen, sondern blickt auch hinter die Kulissen der psychiatrischen Therapien und Experimente – und gerät dabei in den Sog einer fremden, beunruhigenden Welt. Studer muss die Mechanismen, nach denen die Menschen hier leben und sterben, erst verstehen lernen und klärt weit mehr auf als nur den Tod des Klinikdirektors. Am Ende hat nicht nur der Täter Schuld auf sich geladen.
Glauser schuf damit ein psychedelisches Abbild der Schweizer Gesellschaft und hinterfragt deren Grenzziehung zwischen „Normal“ und „Verrückt“.
Sebastian Nübling, geboren 1960 in Lörrach, studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim. Vor seiner Regielaufbahn war er Schauspieler und Musiker und lehrte als Dozent am Theaterwissenschaftlichen Institut der Universität Hildesheim. In den letzten Jahren inszenierte er vorrangig am Theater Basel, an der Berliner Schaubühne, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, bei den Salzburger Festspielen und an den Münchner Kammerspielen. Seine Arbeiten, die meist in Zusammenarbeit mit der Bühnenbildnerin Muriel Gerstner und dem Musiker Lars Wittershagen entstehen, wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Regie Sebastian Nübling
Bühne Muriel Gerstner
Kostüme Ursula Leuenberger
Musik Lars Wittershagen
Licht Rainer Küng
Dramaturgie Andreas Karlaganis
Mit:
Jan Bluthardt
Klaus Brömmelmeier
Jean-Pierre Cornu
Lukas Holzhausen
Claudius Körber
Lisa-Katrina Mayer
Michael Neuenschwander
Tim Porath
Susanne-Marie Wrage
Jirka Zett
Weitere Vorstellungen im Pfauen
19./ 21./ 22./ 27./ 28./ 30. Mai, jeweils 20 Uhr
4./ 7./ 10./ 13./ 17./ 18./ 19./ 24. Juni, jeweils 20 Uhr
15. Juni, 15 Uhr
23. Juni, 20.30 Uhr
Weitere Vorstellungen in der kommenden Spielzeit sind in Planung.