Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Maxim Gorki Theater Berlin: NORA ODER EIN PUPPENHEIM von Henrik IbsenMaxim Gorki Theater Berlin: NORA ODER EIN PUPPENHEIM von Henrik IbsenMaxim Gorki Theater...

Maxim Gorki Theater Berlin: NORA ODER EIN PUPPENHEIM von Henrik Ibsen

Premiere am Sonntag, 16. Januar 2011 um 19.30 Uhr

Torvald Helmer ist seit Jahren mit Nora verheiratet. Die beiden haben Kinder und gelten als glückliches Paar.

Wie brüchig diese Konstellation ist, zeigt sich, als sie durch die schrittweise Aufdeckung eines lange zurückliegenden Vorfalles zu zerbrechen droht: Nora hatte seinerzeit heimlich eine Unterschrift ihres Vaters gefälscht und damit ihren Mann Torvald vor dem finanziellen Ruin bewahrt. Als Torvald davon erfährt, reagiert er mit Bestürzung und Beschimpfungen und will sich von Nora trennen. Doch diese zieht schneller die Konsequenzen aus der Situation als ihr Ehemann und beendet die Beziehung.

Mit „Nora“ beleuchtet Ibsen die komplexe Beziehungsstruktur von Ehe und Familie, die nicht etwa auf einer berechnenden Vereinbarung, sondern vielmehr auf einem allgemein sanktionierten Abkommen beruht, das dem Ehemann seine gesellschaftliche Stellung und Reputation sichert und der Ehefrau eine zwar von ihm abhängige, aber durchaus angenehme Existenz zugesteht.

Es spielen: Peter Kurth (Advokat Helmer), Hilke Altefrohne (Nora, seine Frau), Andreas Leupold (Doktor Rank), Anja Schneider (Frau Linde), Gunnar Teuber (Rechtsanwalt Krogstad)

Regie: Jorinde Dröse, Bühne/Kostüme: Susanne Schuboth, Musik: Roderik Vanderstraeten, Dramaturgie: Carmen Wolfram

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 6 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

PACKENDE WUCHT UND FEUER -- Wiederaufnahme von Giuseppe Verdis "Rigoletto" in der Staatsoper STUTTGART

In der Regie und Dramaturgie von Jossi Wieler und Sergio Morabito gibt es den berühmten Vorhang hinter dem Vorhang - also das Theater im Theater. Die Bühne von Bert Neumann macht die Sicht auf eine…

Von: ALEXANDER WALTHER

ZAUBER DER ZEITLOSIGKEIT -- Neue CD: Richard Wagner "Der fliegende Holländer" bei Naxos

Die Oper "Der fliegende Holländer" von Richard Wagner geht auf Wilhelm Hauffs Märchenerzählung "Der fliegende Holländer" zurück, die der Komponist im Jahre 1838 als Kapellmeister in Riga gelesen…

Von: ALEXANDER WALTHER

"Soirée Ravel" von Bridget Breiner / Richard Siegal in der Deutschen Oper am Rhein

Zu Ehren von Maurice Ravels 150.Geburtstag haben die Choreographen Bridget Breiner und Richard Siegal für die Deutsche Oper am Rhein einen Ballettabend mit vier neuen Stücken zu seiner Musik…

Von: Dagmar Kurtz

Gerissene Herzen -- "Die Gischt der Tage" nach dem Roman von Boris Vian im Düsseldorfer Schauspielhaus

Paris der Nachkriegszeit. Jazzmusik und die philosophische Strömung des Existenzialismus sind bei den französischen Intellektuellen populär. Boris Vian veröffentlicht 1946 seinen Roman "L’Écume des…

Von: Dagmar Kurtz

STRAHLKRAFT UND KLANGZAUBER -- Ardey Saxophonquartett im Schloss Bietigheim-Bissingen

Der Belgier Adolphe Sax hat das Saxophon im 19. Jahrhundert erfunden. Und bei seiner reizvollen Matinee im Schloss unterstrich das Ardey Saxophonquartett die Bedeutung dieses Instruments für die…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche