Ins Zentrum stellt Tschaikowsky die junge Maria, die ihre die gesellschaftlichen Konventionen sprengende Liebe zu dem viel älteren Mazeppa über alles stellt. Als Folgen dieser kompromisslos gelebten Liebe stehen Verrat, Folter, Mord und nicht zuletzt die in den Wahnsinn abdriftende Maria.
Regisseurin Tatjana Gürbaca inszeniert damit nach „Eugen Onegin“ den zweiten Teil der Tschaikowsky-Kooperation mit der Vlaamse Opera Antwerpen. Zusammen mit „Le Grand Macabre“ ist „Mazeppa“ ihre dritte Produktion am Theater Bremen.
Der Bariton Jacek Strauch übernimmt nach Engagements an der Bayerischen Staatsoper, der Komischen Oper Berlin und an der English National Opera die Titelrolle des Mazeppa. Nadine Lehner die bereits seit 2004 am Haus ist wird als Maria auf der Bühne zu sehen sein. In der vergangenen Spielzeit feierte sie in der Partie der Tatjana aus „Eugen Onegin“ bereits große Erfolge in Bremen.
Verantwortlich für die Bühne zeichnet, wie schon bei der Bremer Inszenierung von Ligetis „Le Grand Macabre“, Klaus Grünberg.
Jacek Strauch (Mazeppa), Nadine Lehner (Maria), Tamara Klivadenko (Ljubow L. Kotschubey), Loren Lang (Wassili L. Kotschubey) Michael Baba (Andreij), Randall Bills (Iskra), Chrisitian Hübner (Filipp Orlik), Alexander Gamiev (Betrunkener Kosak)
Es spielen unter der Leitung von Daniel Montané die Bremer Philharmoniker