Freder Fredersen, der Sohn des mächtigen Oligarchen Joh Fredersen, verliebt sich in Maria, die junge, strahlende, pazifistische Anführerin der unter dem unmenschlichen Druck leidenden Arbeiter.
„Metropolis“ — ein Roman, und vor allem ein Film, der zweifellos Geschichte geschrieben hat. Von Harbou und Lang thematisieren in ihrem Werk vor allem zwei große soziopolitische Probleme: die Entfremdung des Menschen in bzw. mit seiner immer undurchschaubarer werdenden Arbeitswelt. Und die als immer größer empfundene Kluft zwischen den politischen Entscheidungsträgern und dem Rest der Gesellschaft. Die Bühnenbearbeitung für die Leipziger Inszenierung stammt von Jan Friedrich (u. a. Stipendiat des Literarischen Colloquiums Berlin) und Claudia Bauer.
Die Leipziger Erstaufführung von „Metropolis“ inszeniert Hausregisseurin Claudia Bauer. Mit ihrer Inszenierung der Uraufführung von Wolfram Hölls „Und dann“ am Schauspiel Leipzig war sie in der Spielzeit 2013/14 zu den drei bedeutenden deutschen Festivals für Gegenwartsdramatik eingeladen — dem Heidelberger Stückemarkt, den Mülheimer Theatertagen — Stücke 2014 und zu den Autorentheatertagen Berlin. In Leipzig inszenierte sie zuletzt „Splendid’s“ von Jean Genet und „Die Ermüdeten oder Das Etwas, das wir sind“ von Bernhard Studlar.
METROPOLIS
nach Thea von Harbou und Fritz Lang / Für die Bühne bearbeitet von Claudia Bauer und Jan Friedrich
Regie: Claudia Bauer,
Bühne : Andreas Auerbach,
Kostüme: Patricia Talacko,
Musik: Smoking Joe,
Video: Rebecca Riedel,
Dramaturgie: Matthias Huber
Mit: Sophie Hottinger, Roman Kanonik, Markus Lerch, Michael Pempelforth, Julia Preuß, Florian Steffens und Bewegungschor
Weitere Vorstellungen: 10.02., 20.02., jeweils 19.30 Uhr