Wir flirten, verlieben uns und streiten übers Handy, führen Vertragsgespräche, Geschäftsabwicklungen, Trennungen und Beileidsbekundungen - es gibt nichts, was nicht mehr mobil, an Orte oder Tageszeiten nicht gebunden, besprochen oder auch per SMS erledigt würde.
In seinem neuesten Stück »Mobil« greift der katalanische Autor Belbel
dieses Phänomen auf und lässt seine vier Figuren vornehmlich per Handy
kommunizieren. Große Emotionen und Geständnisse werden übers Handy
verhandelt: Über Kreuz- und Quertelefonate, Mailbox-Nachrichten, weitergeleitete Ton- und Bildnachrichten entwickelt sich ein grotesk-komisches Beziehungsgewirr zwischen den vier Protagonisten, bis sie sich endlich von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen.
Inszenierung: Charlotte Zilm
Ausstattung: Kathrine von Hellermann
Dramaturgie: Martina Michelsen
Mit: Kathrin Becker, Christiane Lemm, Johanna Marx, Gerold Ströher
Weitere Vorstellungen im April am 23. und 30., jeweils um 20 Uhr in den
Kammerspielen