Dieser Tanzabend geht einen Schritt weiter als „Vertigo“, der zweite Teil der Trilogie „No Control“ und beschäftigt sich mit der Unberechenbarkeit des persönlichen Lebens: Wie kann ich mit dem Kontrollverlust umgehen, der durch das Schicksal unweigerlich entsteht?
Jeder kennt die sprichwörtlichen Schicksalsschläge, die einen aus der Balance bringen und im Extremfall sogar die Existenz zerschmettern. Das können Katastrophen sein wie Unfälle, Krankheiten,
persönliche Verluste, Trennungen oder Abschiede. Aber auch im Kleinen schlägt das Schicksal zu: „Wer in den Spiegel schaut, kann dem Tod bei der Arbeit zusehen“ heißt ein Sprichwort, das für den Tanz das Thema des sich verändernden Körpers und der Balance ins Spiel bringt. Die antike griechische Mythologie stellt sich das Schicksal als Dreiheit vor: Drei Schwestern, die den Lebensfaden spinnen, weben und abschneiden. Dieses Symbol für miteinander verbundene Entwicklung, Arbeit und
Abschied wird in „Moira“ ebenso aufgegriffen wie die choreografische Untersuchung des Themas „Schicksalsschlag“.
„Moira“ ist der dritte Teil der Trilogie „No Control“ von Eric Trottier, der dem Fürther Publikum als
Choreograf und Tänzer durch zahlreiche Produktionen, wie „Könige“, „Clown Storys“ oder „Diamonds and Roses“ bekannt ist.
Produktion Stadttheater Fürth/La Trottier Dance Company Mannheim
Inszenierung: Eric Trottier
Choreografie: Eric Trottier und Ensemble
Musik: Jörg Ritzenhoff |
Kostüme: Melanie Riester |
Bühne: Christian van Loock
mit Michel Cheung, Lukas Leipold, Tobias Weikamp, Katharina Wiedenhofer
Samstag, 4. Oktober 2014, 20.00 Uhr
Donnerstag, 9., Freitag, 10., und Samstag, 11. Oktober 2014, jeweils 20.00 Uhr
Theaterkasse: Tel. 0911/974 24 00 • Fax 0911/ 974 24 44 • E-Mail theaterkasse@fuerth.de