My Fair Lady – die Musicaladaption des Schauspiels Pygmalion von George Bernard Shaw feierte 1956 in New York ihre Premiere. Nachdem Gabriel Pascal Pygmalion verfilmte, wurde dem Autor Alan Jay Lerner das Stück zur Bearbeitung angeboten. Gemeinsam mit dem Komponisten Frederick Loewe begann er kurz darauf Pygmalion für ein Musical umzuschreiben. Die beiden Künstler bauten den Handlungsrahmen aus und verpassten dem in My Fair Lady umbenannten Stück ein Happy End. Mit einem Spritzer Ironie und Satire erzählt Lerner, wie sich das Blumenmädchen Eliza in der Londoner Oberschicht behauptet. Hits wie Wäre das nicht wundaschön, Es grünt so grün und Ich hätt’ getanzt heut Nacht erreichten Dank dem Duo Loewe und Lerner eine zeitlose Popularität. Bis heute zählt My Fair Lady zu den bekanntesten und meist aufgeführten Musicals der Welt.
Handlung
In nächtlicher Kälte Londons begegnet der Sprachforscher Prof. Higgins dem mittellosen Blumenmädchen Eliza Doolittle. Fasziniert von ihrem schrillen Dialekt geht er mit seinem Kollegen Oberst Pickering eine Wette ein: Es muss doch möglich sein, dieses Mädchen nach sechs Monaten als Herzogin auszugeben.
Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen – nach tagelangem Sprachunterricht gelingen Eliza endlich die ersten wohlklingenden Worte. Das „Versuchsobjekt“ soll seine neu erworbenen Fähigkeiten beim Pferderennen in Ascot unter Beweis stellen – mit zunächst mäßigem Erfolg. Eliza vermag jedoch die Liebe des jungen Freddy Eynsford-Hill zu entflammen. Nach dem Diplomatenball haben Higgins und Pickering dann allen Grund ihre triumphale Leistung zu feiern – Eliza jedoch kommen erste Zweifel.
Musikalische Leitung: Lancelot Fuhry
Inszenierung: Egon Baumgarten
Ausstattung: Heike Mirbach
Choreografie: George Giraldo
In deutscher Sprache (Übersetzung von Robert Gilbert) mit deutschen und polnischen Übertiteln