Jede und jeder kann ihre beziehungsweise seine Minute Bühnenpräsenz nutzen, wie sie oder er es möchte: Ideen entwickeln, (Lügen-) Geschichten erzählen, Klagelieder anstimmen, körperliche Ertüchtigung betreiben, Revolutionen anzetteln, Beichten ablegen. Als Gegenleistung bringt jeder Teilnehmer eine Lampe mit – sein eigenes Rampenlicht – und trägt so mit einem Stück seiner persönlichen Habe zur wachsenden Kulisse bei. Es entsteht ein Kaleidoskop verschiedenster Hoffnungen und Erinnerungen, Gedanken und Gefühle. Schlaglichter auf die Stimmungslage eines Landes, einer Region, einer Stadt formieren sich zu einem Gruppenbild.
Stefanie Lorey und Bjoern Auftrag trafen sich am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Seit 2001 realisieren sie – neben anderen Arbeiten in unterschiedlichen Gruppierungen – Projekte, die sich an der Grenze zwischen Performance und installativer Kunst bewegen. Ausgangspunkt bildet ein jeweils vor Ort vorgefundenes bzw. recherchiertes Material, das sich während der Arbeit an der Präsentation ständig verändert und zunehmend komplex erscheint.
Der Eintritt ist frei!
Wer Interesse hat, nicht nur als Zuschauer zu kommen, sondern lieber selbst auf der Bühne stehen möchte, erhält weitere Informationen unter:
nationaltheater.standbild@mannheim.de
oder Tel. 0621 1680-527
www.nationaltheater-mannheim.de