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"New Voices: The Judgement Day" - Maxim Gorki Theater Berlin "New Voices: The Judgement Day" - Maxim Gorki Theater Berlin "New Voices: The...

"New Voices: The Judgement Day" - Maxim Gorki Theater Berlin

Premiere am 5. September 2015, 20.30 Uhr , Studio R. -----

Das Studio R eröffnet die Spielzeit mit neuen Stücken der Theatermacher von morgen. Sechs junge Künstler*innen zeigen die Uraufführungen von drei Kurzdramen

Autoren Thomaspeter Goergen / Gerasimos Bekas / Jayrôme C. Robinet. -- Neue Spielzeit, neue Perspektiven! Was treibt junge Kunstschaffende um? Die New Voices Gerasimos Bekas, Thomaspeter Goergen, Sapir Heller, Pınar Karabulut, Ersan Mondtag und Jayrôme C. Robinet befragen in drei Kurzstücken, was das morgen noch soll, wenn das heute so ungelöst vor sich auf der Stelle trampelt. Durch ihre sehr eigene Lesart entwerfen sie Skizzen davon, wie dieses heute sein könnte und müsste. Sie klagen an, sie suchen. Wütend, aber nicht ohne die dazugehörige Portion Humor. Eine Studioeröffnung mit Hoffnung auf Visionen.

 

Ein Requiem

deutscher Gerichtssprechnung

von Thomaspeter Goergen,

Regie Ersan Mondtag, Komponist Max Andrzejewski

mit Ruth Reinecke, Falilou Seck und Aram Tafreshian

 

Ein Gericht. Wir alle stehen unter Verdacht, dafür gesorgt zu haben, dass die Welt so ist, wie sie ist. Die Nachkommen wollen es wissen: war es fahrlässig oder vorsätzlich? Gibt es eine gerechte juristische Sprache für die Verbrechen von heute? Wie funktioniert ein Sezieren der Gesellschaft auf Deutsch? Mit Streicherquartett und Wut in der Lunge: Ein Chor greift an.

 

**

 

Glitsch-Gott:

die Erlösung

von Gerasimos Bekas,

Regie Sapir Heller

mit Anastasia Gubareva, Till Wonka, Mehmet Yılmaz

 

Man bleibt nur gut, wenn man vergisst, sagt Nietzsche. Xenia ist gut, aber sie will nicht vergessen. Sie kennt ihren Stall. Xenia will nach ganz oben. Auf eine gute Art. Xenia nimmt uns mit. Doch ihr Weg ist glitschig und voller Antworten auf Fragen, die sie nicht mehr stellt. Warum haben alle einen Schaden, aber niemand Schuld?

 

**

 

Das Licht ist weder gerecht noch ungerecht

von Jayrôme C. Robinet,

Regie Pınar Karabulut

mit Nicolas Streit

 

Ein Mensch nimmt den Zug von Berlin nach Paris. Es ist sein erster Geburtstag und er will ihn mit seinen Eltern feiern. Nur wissen die Eltern nicht, dass es der erste Geburtstag ihres Kindes ist und auch nicht, dass sie es nicht wiedererkennen werden, wenn es auf den Bahnsteig tritt. Eine Zugreise in die Vergangenheit und Zukunft einer Transidentität.

 

Termine

Sa 05.09.20:30

So 06.09.20:30

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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