In der für die Operette der 1920er und 30er Jahre typischen, erfrischend unbefangenen Weise spielt auch die Musik mit unterschiedlichen Stilen und Genres – vom Jazz über südamerikanische Rhythmen bis hin zum schmissigen Berliner Marschlied.
Ein wilder Mix aus einem ungleichen Liebespaar, einem zwielichtigen Filmproduzenten, einem verliebten rasenden Reporter, tanzenden revolutionären Amazonen und einem skurrilen Berliner Erfinder kennzeichnet die Handlung von Dostals Erstlingswerk.
Nach Kálmáns Die Bajadere, Kurt Weills Der Kuhhandel und Paul Abrahams Ball im Savoy in der vergangenen Spielzeit präsentiert Clivia eine weitere, nicht weniger faszinierende Facette der Berliner Operette. Große Chornummern, schmelzende Liebesduette, schwungvolle, von Jazzrhythmen beseelte Songs oder schmissig-humorvolle, von südamerikanischem Flair angehauchte Ensembles zeigen die ganze Bandbreite von Dostals musikalischem Können. Foxtrott, Stulle und Viva la revolución!
Die Geschwister Pfister sind zum ersten Mal auf der Bühne eines Berliner Opernhauses zu erleben, in Nico Dostals bekanntester, 1933 im Theater am Nollendorfplatz uraufgeführter Operette.
Libretto von Charles Amberg und Franz Maregg
Musikalisches Arrangement von Kai Tietje
Musikalische Leitung
Kai Tietje
Stefan Huber
Choreographie
Danny Costello
Stephan Prattes
Kostüme
Heike Seidler
Dramaturgie
Ulrich Lenz
Chöre
David Cavelius
Diego Leetz
E. W. Potterton, Finanzmann aus Chicago
Stefan Kurt
Clivia Gray, Filmschauspielerin
Christoph Marti
Juan Damigo
Tobias Bonn
Jola, seine Cousine
Andreja Schneider
Lelio Down, Reporter der Chicagoer Times
Peter Renz
Gustav Kasulke
Christoph Späth
Caudillo / Valdivio
Max Gertsch
Diaz / Regisseur
Markus Merz
1. Herr / Regieassistent
Jan Proporowitz
2. Herr / Aufnahmeleiter
Volker Herden
3. Herr / Rodrigo
Sascha Borris
Erster Gaucho
Máté Gál
Zweiter Gaucho
Matthias Spenke
Dritter Gaucho
Bernhard Hansky
Dolores
Josefine Eberlein
Tänzer
Alessandra Bizzarri, Sarah Bowden, Laura Fernandez, Cora Roloff, Mariana Souza, Jane-Lynn Steinbrunn, Lada Wongpeng, Marion Zollinger Paul Gerritsen, Silvano Marraffa, Daniel Orellana, Daniel Therrien