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#nofear: Projekt der Ruhrtriennale 2018 fragt nach den Ängsten junger Menschen

Uraufgeführt wird dieses Projekt im Rahmen der Ruhrtriennale ab dem 31. August auf der großen Bühne von PACT Zollverein in Essen.

„Wir haben keine Angst. Wir wollen alles.“ Unter diesem Leitsatz ist das Projekt #nofear der Jungen Triennale gestartet. Im kommenden Ruhrtriennale-Zyklus 2018 – 2020 unter der künstlerischen Leitung von Intendantin Stefanie Carp werden sich rund 40 Jugendliche aus dem Ruhrgebiet mit ihren Ängsten auseinandersetzen und die dabei gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen in ein kreatives Projekt einfließen lassen. Dabei steht in jedem Jahr ein anderes Thema im Mittelpunkt – 2018 ist es Sexualität.

 

 

Copyright: Ruhrtriennale

„Jugendliche haben Fragen zur Sexualität, die sie sich zu Hause nicht zu stellen trauen. Zum Beispiel zur sexuellen Ausrichtung oder zum Thema Gender“, so Projektleiterin Caroline Wolter. „Wir wollen Räume schaffen, in denen diese Fragen ohne Ängste diskutiert werden können und in denen aus den Antworten kreative Prozesse entstehen.“ Begleitet werden die Projektteilnehmer*innen dabei vom Berliner Theaterkollektiv Berlocken sowie weiteren Künstler*innen, die anhand der Gespräche und Begegnungen gemeinsam mit den Jugendlichen eine performative Dokumentation entwickeln. Uraufgeführt wird dieses Projekt im Rahmen der Ruhrtriennale ab dem 31. August auf der großen Bühne von PACT Zollverein in Essen.

Ein wichtiger Kooperationspartner der Jungen Triennale ist in den kommenden drei Jahren der Essen-Katernberger „Arbeitskreis Kunst und Soziales“, der seit 2013 ein breites Netzwerk aus Verbänden und Institutionen aufgebaut hat. Katernberg ist somit auch der zentrale Ort des #nofear-Projektes, an dem unter anderem ein Netzwerkbüro entstehen soll, das nicht von Erwachsenen, sondern von jungen Menschen aus dem Stadtteil geführt wird.

Darüber hinaus sollen im Rahmen der jetzt startenden Workshops auch Einwohner*innen aus Katernberg in das Projekt eingebunden werdenIn Interviews und Diskussionsrunden werden sie zu ihren Ängsten rund um das Thema Sexualität befragt. Ihre Antworten sind Teil des #nofear-Podcasts, der ab sofort via iTunes, Spotify und Deezer sowie über die Website der Ruhrtriennale abgerufen werden kann.

#nofear ist eine Produktion der Ruhrtriennale mit freundlicher Unterstützung von PACT Zollverein und dem Arbeitskreis Kunst und Soziales 2018 wird gefördert durch die Stiftung Mercator.

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