Klaus Weises Inszenierung von Georg Friedrich Haas Oper BLUTHAUS, die in Schwetzingen und in Bonn aufgeführt wurde, ist insgesamt fünfmal als Uraufführung des Jahres genannt. Im Einzelnen von: Susanne Benda (Stuttgarter Nachrichten), Alexander Dick (Badische Zeitung), Stefan Keim (WDR, DLR Kultur, Die Welt), Gerhard R. Koch (Frankfurter Allgemeine Zeitung) sowie Georg Rudiger (Badische Zeitung, Frankfurter Rundschau).
Sarah Wegener, welche die Rolle der Nadja in BLUTHAUS sang, wurde zweimal erwähnt. Einmal von Susanne Benda (Stuttgarter Nachrichten) als Nachwuchskünstlerin und einmal von Alexander Dick (Badische Zeitung) als Sängerin des Jahres.
Schrekers Oper IRRELOHE, ebenfalls in einer Inszenierung von Klaus Weise, wurde als Wiederentdeckung des Jahres viermal gewählt. Ingo Dorfmüller (Deutschlandfunk), Regine Müller (Rheinische Post, WDR), Christoph Vratz (WDR, Opernwelt) sowie Christian Wildhagen (Frankfurter Allgemeine Zeitung) sprachen sich für diese Produktion aus.
Der Generalmusikdirektor der Oper Bonn, Stefan Blunier, wurde in der Sparte Dirigent des Jahres für seine Interpretation Schrekers IRRELOHE zweimal angeführt: von Ingo Dorfmüller (Deutschlandfunk) und Stefan Keim (Die Welt).
Das Beethoven Orchester Bonn und die Oper Bonn wurden jeweils einmal als Orchester und Opernhaus des Jahres erwähnt. Stefan Keim (WDR, DRL Kultur, Die Welt) wählte sie für diese Kategorie aus.
Für ihr Rollendebüt der Amina in LA SONNAMBULA an der Oper Bonn erhielt Julia Novikova eine Nennung als Sängerin des Jahres von Regine Müller (Rheinische Post, WDR).
Schließlich schrieb Gerhard Rohde (Frankfurter Allgemeine Zeitung) in der Rubrik Ärgerlichste Opernerfahrung des Jahres über das Opernhaus Bonn: „Die schleichende finanzielle Auszehrung kleinerer Operntheater, vor allem im Osten, aber zum Beispiel auch in Bonn.“