Es ist ein Vielmensch, der hier in mehrstimmigen, labyrinthischen Selbstdialogen den anarchischen Boden der Sprache lustvoll durchpflügt. Im autobiografischen Wüten schleudert er immer neue Wortschöpfungen zutage, hebelt dabei die Grammatik aus, wechselt die Sprachebenen und badet in Wortklängen und -bedeutungen.
Leopold von Verschuer ist nicht nur Übersetzer und Regisseur dieser kühnen Übertragung, sondern spielt auch noch alle Figuren selber – ein unbändiges und hochkomisches Mosaik von Geschichten und Lebensfragmenten, das von Verschuer in allen Stimmlagen virtuos erzählt, gesungen, getanzt und gefeiert wird.
Es spielt: Leopold von Verschuer
Übersetzung aus dem Französischen, Regie & Ausstattung: Leopold von Verschuer
Licht: Hans Egger
Technik: Andreas Nehr, Frank Fetzer
Vorstellungen: Fr 24., Di 28. und Mi 29. April 2015, 20 Uhr