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„Pension Schöller“ - Lustspiel von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs - heater Pforzheim

Premiere am Freitag, 2. November um 19.30 Uhr im Großen Haus

Der Gutsbesitzer Alfred Klapproth träumt davon, in die Metropole Berlin zu ziehen und ein Café zu eröffnen. Doch leider fehlt ihm das nötige Kleingeld dazu. Sein Onkel Philipp, der sich zufällig gerade in Berlin aufhält, schwimmt nur so im Geld und ist für jedes Abenteuer zu haben. Folglich ist er bereit, Alfred finanziell unter die Arme zu greifen, verknüpft dies jedoch mit einer Bedingung, die seinem Trip den letzten „Kick“ geben soll: Er wünscht sich, dass Alfred ihn in eine Irrenanstalt einschmuggelt, damit er einmal „echte Verrückte“ erleben kann.

 

In seiner Not gibt Alfred den Gesellschaftsabend der Berliner Familienpension Schöller als den eines Sanatoriums für Geisteskranke aus. Da die Gäste der Pension alle ein bisschen durchgeknallt sind, scheint der Plan aufzugehen und Philipp genießt seinen Abend in der Pension Schöller. Die Situation gerät allerdings komplett aus dem Ruder, als die vermeintlich „Irren“ unerwartet auf Alfreds Gut auftauchen …

Lachsalven, ein spielfreudiges Ensemble und folglich ein riesiger Theaterspaß sind garantiert, wenn „Pension Schöller“ auf die Bühne des Theaters Pforzheim kommt. Das 1890 uraufgeführte Lustspiel ist ein Komödienklassiker par excellence; er strotzt nur so vor originellen Pointen. Nichts scheint in diesem kuriosen Szenarium unmöglich. Und nebenbei stellt sich die gar nicht so nebensächliche existentielle Frage: Wer oder was ist schon normal in unserem Alltag?

Mit Jens Peter, Bernhard Meindl, Katja Thiele, Lars Fabian, Mira Huber, Sebastian Griegel, Klaus Geber, Thomas Cermak und Konstanze Fischer

Inszenierung Miguel Abrantes Ostrowski
Bühne Maximilian Lindner
Kostüme Cátia Palminha

Weitere Vorstellung am Do, 8., Di, 13., Mi, 14., Di, 20., Fr, 23., Sa, 24., Mi, 28. November sowie an weiteren Terminen im Laufe der Spielzeit

 

 

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