Und dabei ist sie erst neun Jahre alt. Ihr Name:
Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraims Tochter Langstrumpf, kurz: Pippi Langstrumpf.
Kein Wunder also, dass Pippi auch nach fast 60 Jahren noch der Star in jedem Kinderzimmer ist. Generationen sind mit ihr aufgewachsen, und jeder kennt die Abenteuer, die Pippi mit ihren Freunden Thomas und Annika, ihrem kleinen Äffchen Herrn Nilsson und ihrem Pferd erlebt.
Astrid Lindgren hat das Mädchen mit den roten Zöpfen für ihre Tochter Karin erfunden, als die krank im Bett lag.
„Mama, erzähl’ mir was“, bat sie. „Was soll ich denn erzählen?“ „Erzähl mir was von Pippi Langstrumpf.“
Astrid Lindgren hatte keine Ahnung, wen ihre Tochter mit „Pippi Langstrumpf“ meinte. Sie fragte auch nicht. Sie erfand passend zu dem originellen Namen eine originelle Figur: Ein starkes, fröhliches, unabhängiges Mädchen. Statt mit Mutter und Vater wohnt Pippi mit dem Pferd „Kleiner Onkel“ und dem Äffchen „Herr Nilsson“ in der Villa Kunterbunt.
Später schrieb Astrid Lindgren die Geschichten auf, 1946 erschien „Pippi Langstrumpf“ erstmals als Buch. Und Pippi war auf Anhieb ein Erfolg. Ihre Geschichten wurden mehrfach verfilmt und in zahllose Sprachen übersetzt und begründeten Astrid Lindgrens Weltruhm. Anlässlich des 60. Geburtstags von „Pippi“ und des 100. Geburtstags von Astrid Lindgren 2007 inszeniert das JTB jetzt erstmalig Pippi Langstrumpf in der Sprechtheaterfassung, die Astrid Lindgren selbst mitverfasst hat.
Inszenierung: Andreas Lachnit
Bühne: Laurentiu Tuturuga
Kostüme: Brigitte Winter
Empfohlen ab 5 Jahren