In der Halle trifft er auf Abad, einen Schwarzen, der kein Wort spricht, an dem es aber kein Vorbei gibt.
Auf dem Gelände, das von Wasser-und Stromzufuhr abgeschnitten und dessen Leben durch die Einstellung des Fährbetriebs völlig stillgelegt ist, hausen aber noch andere Existenzen: Charles, der es zu etwas bringen und Claire, die erwachsen sein will, ihre Mutter Cécile, eine Indianerin aus Argentinien, die sich als einzige Zivilisierte unter Wilden sieht, ihr Mann Rodolphe, der seit einem verlorenen Krieg eine Kalaschnikow mit sich herumträgt, und Fak, der Claire entjungfern möchte. Sie alle kennen nur eine Art des Umgangs mit dem Anderen: den Deal.
Was muss Monique hergeben, um die Jaguarschlüssel zurückzubekommen? Wieviel ist Fak eine Nummer mit Claire wert? Mit welchem Einsatz bekommt Cécile ihren Sohn dazu, sie mit „auf die andere Seite“ zu nehmen?
Koch, der durch Selbstmord der Verantwortung für veruntreutes Geld entgehen möchte, rutscht auf den Sohlen seiner edlen Lederschuhe in eine Welt, deren Regeln alles aushebeln, woran man sich in der scheinbar ziviliserten Welt außerhalb des Quai West festhält.
Regie: Andrea Breth
Bühnenbild: Erich Wonder
Kostüme: Francoise Clavel
Musik: Wolfgang Mitterer
Licht: Friedrich Rom
Dramaturgie: Plinio Bachmann
Maurice Koch
Sven-Eric Bechtolf
Monique Pons
Andrea Clausen
Cecile
Elisabeth Orth
Rodolphe
Hans-Michael Rehberg
Claire
Merle Wasmuth
Charles
Philipp Hauß
Fak
Nicholas Ofczarek
Abad
Maynard Eziashi
Freitag, 12.02.2010 | 19.30 UhrBurgtheater
Freitag, 26.02.2010 | 19.30 UhrBurgtheater
Sonntag, 28.02.2010 | 18.00 UhrBurgtheater