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Ringparabel in RusslandRingparabel in RusslandRingparabel in Russland

Ringparabel in Russland

Das Gastspiel des Staatsschauspiels Dresden in Moskau am 3. und 4. Juli trifft auf großes Interesse beim Publikum. Der Vorverkauf für die Aufführungen der Inszenierung „Nathan der Weise“ (Gotthold Ephraim Lessing) ist gut angelaufen.

Das Gastspiel wird von der deutschen Botschaft in Moskau als Teil der Veranstaltungsreihe „Dresden in Moskau“ organisiert, zu der die Ausstellung des Grünen Gewölbes im Kreml und ein Gala-Konzert junger Solisten der Semperoper in Moskau gehören. Das Staatsschauspiel Dresden zeigt Nathan den Weisen im Taganka-Theater in Moskau mit freundlicher Unterstützung durch den Direktor und künstlerischen Leiter Jurij Ljubimow.

Der Pressereferent der Botschaft, Wolfgang Brett: „Wir freuen uns sehr auf dieses Gastspiel und sind davon überzeugt, dass Lessings Botschaft der Ringparabel für mehr Toleranz der Weltreligionen gerade in der heutigen Situation Russlands und in der Welt von großer Bedeutung ist. Für das russische Publikum ist es ein schönes Geschenk, gerade dieses Stück der Weltliteratur in der Originalsprache erleben zu können.“

Regisseur Holk Freytag hatte die Inszenierung erst jüngst und mit Blick auf die Einladung aus Russland komplett überarbeitet. In Moskau werden die Besucher Friederike Tiefenbacher als Sittah und Nicola Ruf als Recha sowie ein neues Bühnenbild erleben; Dieter Mann spielt die Titelrolle, Ahmad Mesgarha ist Sultan Saladin und Dirk Glodde der Tempelherr. Außerdem wirken mit: Regina Jeske, Gerhard Hähndel, Albrecht Goette und Daniel Minetti.

Die Inszenierung hatte im September 2001 Premiere im Schauspielhaus und gehört zu den erfolgreichsten Repertoirestücken des Staatsschauspiels Dresden. Sie wurde von der Deutschen Botschaft in Abstimmung mit russischen Regierungsstellen für das Gastspiel gezielt ausgewählt.

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