Szenenwechsel: V ist eine Frau. V ist Mutter und Gattin. V ist treu, auch ihren Liebhabern. V hat eine wilde Seele. V befindet sich mitten in ihrer ‚Midlife Horniness‘. Sie ist Hexe, Elfe, Dämon, Engel und Libelle zugleich. Sie ist immer auf der Suche. Kann sich nicht entscheiden. Zwischen Rolle und Emotion. Zwischen Wolf und Schaf. Zwischen Blümchensex und Geisterbahn.
V steht in der Mitte des Flusses.
In „ROH – disputatio de femina bisulca“ erzählt V ihre Geschichte und ihre Geschichten, die Wahrheit über ihre Wahrheiten. Sie berichtet von ihrem Leben und von ihrer gespaltenen Seele. Vom Wahnsinn und Zahmsinn. Sie stellt sich ihren Ängsten und fragt sich, was Fake und was real ist. Die Bühne ist das Museum von V, angefüllt mit Exponaten, O-Tönen und Schautafeln, die uns Aufschluss geben und zur Erforschung einladen. V ist Museumsführer und Spielerin ihres eigenen Lebens. V lädt uns ein auf eine Forschungsreise in ihr rohes Ich, das Land zwischen Bonobos und Schimpansen.
Eine Produktion von DAS ÜZ und De Lekkere Compagnie
Regie/ Konzeption: Christian Hanisch
Dramaturgie/ Konzeption: Karsten Kriesel
Schauspiel: Valerie Habicht-Geels
Assistenz: Peter Thetmann
weitere Termine: 06. und 09. Juni, 20:00 Uhr im Neuen Schauspiel Leipzig (Lützner Str. 29, 04177 Leipzig)