Auf einer Odyssee durch Europa verfolgt er seine Wurzeln vom Balkan bis nach Norddeutschland und landet schließlich im Zirkus. Hier nimmt eine unmögliche Hochzeit ihren Lauf, Rituale ufern aus und das Prisma der Perspektiven dreht sich weiter.
In Romeo Rennt mischen 14 Jugendliche gemeinsam traditionelle Klänge und die Beats der Strassen zu einem Gypsy-Roma-Punk-Stück, das sich gegen Minderheitenverliebtheit und andere einfache Lösungen wendet.
Die akademie der autodidakten ist ein konzeptueller Arbeitsansatz von Shermin Langhoff um jungen begabten migrantischen KünstlerInnen verschiedener Genres – davon viele Autodidakten ohne akademische Ausbildung – Zugänge zur Kulturproduktion, insbesondere zum Theater zu verschaffen. Im Laufe der Jahre konnten so verschiedene AkteurInnen wie Neco Çelik, Hülya Duyar, Tamer Yiğit u.a. in ihren künstlerischen Vorhaben unterstützt und gefördert werden. Neben diesen Zugängen für junge autodidaktische KünstlerInnen galt der Ansatz von Beginn an auch Projekten der kulturellen Bildung und Kunstvermittlung. Die Theater- und Filmprojekte der akademie der autodidakten werden von bekannten RegisseurInnen und KünstlerInnen aus dem Netzwerk des Ballhaus Naunynstraße betreut. Ein wöchentlich stattfindender Theater- und Schauspielworkshop fungiert als Anlaufstelle für junge Theaterinteressierte. Musikworkshops unter Leitung des Musikers Volkan T. und bekannter ProtagonistInnen der Berliner und Istanbuler Kulturszene bringen Jugendlichen die künstlerische Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen in eigenen Texten und Produktionen und den kreativen Ausdruck nahe.
Weitere Vorstellung 3.5.2012, 20 Uhr