Das mit einem Doppelfreitod Romeos und Julias endende Drama ist eines der berühmtesten Shakespeares und eine der berührensten Liebesgeschichten der Weltliteratur.
Am Vorarlberger Landestheater wird allerdings, wie zu Shakespeares Zeiten, die Rolle der Julia von einem Mann gespielt. Einem sog. Boy Actor. Der Begriff Boy Actor bezeichnet in der Praxis des elisabethanischen Theaters einen jugendlichen männlichen Darsteller weiblicher Rollen.
Von ca. 1558 bis 1642 war es Frauen gesetzlich verboten, sich professionell
als Schauspielerin zu betätigen. Das Verbot galt allerdings nur für englische
Frauen. Französische und italienische Theatertruppen konnten ihre Gastspiele mit ihren weiblichen Mitgliedern gestalten. So wird im Ländle erstmals diese ergreifende Liebesgeschichte mit 2 männlichen Hauptdarstellern erzählt und man darf auf die Reaktionen des Publikums gespannt sein.
Im Streit der beiden verfeindeten Familien - Montague und Capulet – treffen
am Landestheater Eleven der Züricher Hochschule der Künste und des Max-
Reinhardt-Seminars aufeinander.
Mitwirkende:
Mario Plaz; Jan Nikolaus Cerha; Bernd Christian Althoff; Katrin Hauptmann
Tamara Stern; Matthias Britschgi; Stephanie Brenner; Alexander Julian Meile
Michael Schiemer; Alexandra-Maria Nutz
Regie: Nina C. Gabriel
Bühne : Andreas Lungenschmid
Kostüme: Antoaneta Stereva
Weitere Aufführungen:30/01, 03/02, 05/02, 09/02, 11/02, 21/02