Obwohl die heimliche Trauung gelingt, scheitern die Liebenden an unberechenbarem Schicksal und einer Verkettung von unglücklichen Zufällen.Die Liebe steht im Zentrum der Handlung, sie schlägt ein wie ein Blitz. Romeo und Julia lieben einander gegen alle Widerstände bis in den Tod, doch das absolute Gefühl muss notwendigerweise scheitern in einer Welt, die durch das Zusammenwirken von gesellschaftlichen Bindungen, von Familienhass, von bösen Folgen guten Willens, von Schicksal und Zufall nicht mehr zu durchschauen ist.
Der Stoff dieser Tragödie um das unglückliche Veroneser Liebespaares beruht auf mehreren italienischen Erzählungen, Shakespeares Hauptquelle ist ein 1562 erschienenes Versepos "Die tragische Geschichte von Romeus und Juliet" von Arthur Brooke. "Romeo und Julia" erlebt seine Uraufführung in London um 1595 und gehört im 17. Jahrhundert zum festen Repertoire der deutschen und englischen Wandertheatertruppen. Über die Jahrhunderte inspiriert der Stoff immer wieder Künstler aller Gattungen zu unzähligen Bearbeitungen. Die Geschichte zweier Jugendlicher, die mit ihrer Liebe alle Grenzen und Konventionen zu überwinden suchen, die sich eine Welt unabhängig von überlieferten Vorurteilen schaffen wollen und daran tragisch scheitern, ist ewig aktuell.
Romeo / Abram:
Jonas Riemer
Julia :
Barbara Behrendt
Bruder Lorenzo / Montague:
Christian Schulz
Mercutio / Apotheker / Sampson:
Christoph Wünsch
Benvolio:
Teresa Trauth
Tybalt:
Robert Besta
Capulet:
Georg Krause
Lady Capulet:
Anja Lechle
Prinz / Peter / Bruder John:
Thomas Birnstiel
Graf Paris / Gregory:
Olaf Becker
Amme:
Ursula Grossenbacher
Musiker
Michael Rauter
Hanna Schwarzrock
Regie:
Alexander Charim
Ivan Bazak
Kostüme:
Annegret Riediger
Musik:
Michael Rauter
Kampftraining und -choreografie:
Mohan Thomas
Dramaturgie:
Bettina Weiler
Regieassistenz:
Matthias Bauerkamp