Romeo Montague ist schwer verliebt. Aber Rosalinde beachtet ihn nicht. Julia Capulet wiederum soll Prinz Paris heiraten und will das nicht. Auf einem Ball begegnen sich die beiden Unglücklichen ganz zufällig und verlieben sich so plötzlich ineinander, dass ihre Welt aus den Fugen gerät. Die rasch entflammte Liebe bietet ihnen eine wohltuende Fluchtmöglichkeit aus der sie beengenden Lage. Und dann geht alles ganz schnell. Innerhalb weniger Stunden heiraten die beiden verbotenerweise, ein Straßenkampf zwischen Julias Cousin Tybalt und Romeo endet mit Tybalts Tod und Romeos Verbannung. Die Liebenden werden sich lebendig nicht mehr wiedersehen. William Shakespeares Tragödie erzählt von der entfesselnden Kraft der Liebe, die Grenzen überschreiten, Wunden heilen und Hass verwandeln kann.
Vielleicht ist die Liebe zwischen Romeo und Julia aber auch nur eine Illusion, um die Widrigkeiten einer Gesellschaft zu verdrängen, in die sie nicht gehören, um überhaupt dem Wahnsinn Welt entgegentreten zu können. Sicher ist aber, dass beide erst im Tod wirklich zueinander finden können, ihre Liebe ihn überdauert und die Überlebenden zueinander bringt.
Inszenierung: Thorleifur Örn Arnarsson
Bühne: Jósef Halldórsson
Kostüme: Filippia Elísdóttir
Dramaturgie: Barbara Stößel
Musik: Gabriel Cazes
Kampfchoreographie: Annette Bauer
Romeo Mathias Spaan
Julia Pascale Pfeuti
Bruder Lorenzo Monika Dortschy
Mercutio Gregor Trakis
Benvolio Tilman Rose
Tybalt Christoph Türkay
Capulet Stefan Walz
Lady Capulet Nicole Kersten
Montague Marcus Mislin
Prinz Zlatko Maltar
Graf Paris Lorenz Klee
Amme Andrea Quirbach
Diener Capulets Tibor Locher
Musiker Gabriel Cazes
6. Oktober 2013
9. Oktober 2013
16. Oktober 2013