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Ruhrtriennale - Festival der Künste 2019

21. August bis 29. September 2019

Die Ruhrtriennale – das Festival der Künste lädt jedes Jahr zeitgenössische Künstler*innen ein, die monumentale Industriearchitektur der Metropole Ruhr zu bespielen. Hallen, Kokereien, Maschinenhäuser, Halden und Brachen des Bergbaus und der Stahlindustrie verwandeln sich jedes Jahr in beeindruckende Spielorte für Kunst an den Schnittstellen von Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Performance und Bildender Kunst und machen die Ruhrtriennale zu einem weltweit einzigartigen Festival.

Die Programmausrichtung wird maßgeblich von der Intendanz bestimmt, die alle drei Jahre neu berufen wird. Die Intendantin der Festivalausgabe von 2018-2020 ist Stefanie Carp. Die Ruhrtriennale findet vom 21. August bis 29. September 2019 statt.   

Das Programm der Ruhrtriennale 2019

Die Ruhrtriennale 2019 beginnt am 21. August mit Christoph Marthalers Musiktheater-Kreation „Nach den letzten Tagen. Ein Spätabend“ im Audimax der Ruhr-Universität Bochum.

Bis zum 29. September werden in den ehemaligen Industriehallen des Ruhrgebiets Uraufführungen von Kornél Mundruczós Musiktheater-Produktion „Evolution“, Jan Lauwers Schauspiel-Performance „All the good“, Sharon Eyals Tanztheater „Chapter 3“ und Bruno Beltrãos neuester Choreographie zu erleben sein.

Auch die Deutschen Erstaufführungen von Heiner Goebbels Musiktheater-Collage „Everything that Happened and Would Happen“, David Martons Regiearbeit „Dido and Aeneas, remembered“ sowie Faustin Linyekulas Produktion „Congo“ sind beim internationalen Festival der Künste zu sehen.

Das Musikprogramm umfasst u.a. das Programm „Coro“ von Chorwerk Ruhr, zwei Konzerte des Klangforum Wien unter der Musikalischen Leitung von Sylvain Cambreling sowie außergewöhnliche Formate in der Reihe „MaschinenHausMusik“.

Die Installation „Bergama Stereo“, eine architektonische Sound-Konstruktion von Cevdet Erek, ist erstmals zu sehen. Der Künstler Jonas Staal veranstaltet mit „Training for the Future“ ein utopisches Trainingslager. Der „Third Space“ in einer umgebauten Transall-Maschine vor der Jahrhunderthalle Bochum wird ebenso weiterentwickelt wie das Langzeitprojekt #nofear der Jungen Triennale, das sich in diesem Jahr mit dem Thema Macht auseinandersetzt.

Nachdem im vergangenen Jahr die Perspektiven des Globalen Südens auf Europa den programmatischen Schwerpunkt bildeten, liegt der Fokus 2019 auf europäischer Selbstkritik, die den thematischen Rahmen „Zwischenzeit“ fortsetzt. Die Künstler*innen beschäftigen sich auf vielfältige Weise mit der privilegierten europäischen Existenz sowie den Auswirkungen der europäischen Dominanz, sie fragen nach dem aktuellen Demokratieverständnis und entwerfen neue Zukunftsmodelle.

Vom 21. August bis 29. September kommen mehr als 840 beteiligte Künstler*innen aus rund 35 Ländern ins Ruhrgebiet, um 35 Produktionen und Projekte – davon 14 Ur- und Erstaufführungen – in 13 unterschiedlichen Spielstätten in Bochum, Duisburg, Essen und Gladbeck zu zeigen.    

Alle Infos www.ruhrtriennale.de

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