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Saisoneröffnung des Maxim Gorki Theaters Berlin mit zwei Uraufführungen Saisoneröffnung des Maxim Gorki Theaters Berlin mit zwei Uraufführungen Saisoneröffnung des...

Saisoneröffnung des Maxim Gorki Theaters Berlin mit zwei Uraufführungen

7. Aeptember 2018

Das Gorki feiert mit zwei Uraufführungen die ersten Premieren der Spielzeit: "Yes but No" von Yael Ronen und Ensemble (7. Sept, 20 Uhr, Bühne) sowie "You are not the Hero of This Story" von Suna Gürler und Lucien Haug (7. Sept, 18.00 Uhr Studio Я).

Copyright: Yes but No, Esra Totthoff

Die beiden Autorinnen und Regisseurinnen Yael Ronen und Suna Gürler blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf die MeToo-Debatte und stellen Fragen über unser heutiges Zusammenleben und Rollenverständnis. Am 9. September findet dazu eine Diskussionsveranstaltung in Kooperation mit dem Missy Magazine zum Thema Bedrohte Männlichkeit? statt. (So, 9. Sept, 20.30 Uhr Studio Я)

YES BUT NO
Eine Diskussion mit Songs Von Yael Ronen & Ensemble

Die alte Männlichkeit kämpft mit letzter Kraft um die Vormachtstellung in unserer tief gespaltenen Gesellschaft. Die Solidaritätsbewegung muss sich finden, auf Backlashes reagieren und ein neues Zeitalter, eine neue Kultur entwerfen. Aber wie würde sich eine feminisierte Welt auf unsere Sexualität auswirken? Wie wäre es, darin zu leben? Yael Ronen und das unerschrockene Ensemble nehmen die Nachwirkungen von #MeToo in ihrer neuen Stückentwicklung persönlich. In der gemeinsamen Recherche liefern sie sich ihrem Begehren aus, entdecken verborgene Wünsche und ihre Grenzen, gehen den eigenen Ängsten und Mindfucks auf den Grund und suchen nach neuen Strukturen und Formen von Kooperation - auch mit dem Publikum.

Regie Yael Ronen
Bühne Magda Willi
Kostüme Amit Epstein
Songs Shlomi Shaban
Musik Yaniv Fridel, Ofer Shabi
Dramaturgie Irina Szodruch

Mit Riah May Knight, Lindy Larsson, Svenja Liesau, Orit Nahmias, Taner Şahintürk

***

YOU ARE NOT THE HERO OF THIS STORY Von Lucien Haug & Suna Gürler

Während viele Männer sich auf eine offene Diskussion über Rollenbilder freuen, bezeichnen einige Meinungsmacher #MeToo als Hexenjagd gegen Männer. Die meisten bleiben stumm, obwohl es doch auch um sie geht. Aus Angst etwas Falsches zu sagen? Oder wollen sie einmal nicht die Hauptrolle einer Geschichte spielen? Suna Gürler hat sich mit dem Autor Lucien Haug und fünf Schauspieler*innen, u.a. des Exil Ensembles, auf die Suche nach den Haupt- und Nebenrollen begeben: Ausgehend von Interviews mit "echten" Männern haben sie ein assoziativ-choreografisches Stück entwickelt: Wer wird eigentlich gesehen und gehört?

Regie Suna Gürler
Bühne und Kostüme Christina Mrosek
Dramaturgie Rebecca Ajnwojner

Mit Maryam Abu Khaled, Mareike Beykirch, Karim Daoud, Tahera Hashemi, Elena Schmidt

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